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UNTERNEHMEN vom 01.12.2014 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 01.12.2014, 15:20
Aktualisiert 01.12.2014, 15:21
© Reuters.  UNTERNEHMEN vom 01.12.2014 - 15.15 Uhr
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ROUNDUP 2: Eon unterzieht sich Radikalkur - Abschied von Atom, Kohle und Gas

DÜSSELDORF - Deutschlands größter Energieversorger Eon (ETR:EOAN) will mit einer Radikalkur auf die massiven Folgen der Energiewende reagieren. Der hoch verschuldete Düsseldorfer Dax (ETR:DAX)-Konzern will sich künftig auf Erneuerbare Energien, Energienetze und Kundendienstleistungen konzentrieren - das Hauptgeschäft mit Atom, Kohle und Gas will Eon hingegen abgeben, wie das Unternehmen am Sonntagabend mitteilte. An der Börse kamen die Pläne gut an, doch es gibt warnende Stimmen. Die Bundesregierung sieht aber keine Jobs in Gefahr.

RWE hält anders als Eon nichts von einer Aufspaltung

ESSEN - Der zweitgrößte deutsche Energiekonzern RWE (XETRA:RWEG) will sich von den radikalen Aufspaltungsplänen des Konkurrenten Eon (ETR:EOAN) nicht aus der Ruhe bringen lassen. "Wir wollen unseren Konzern weiterhin entlang der gesamten Wertschöpfungskette aufstellen", sagte eine Sprecherin am Montag auf Anfrage. RWE will dabei die einzelnen Geschäftsteile von der Energieerzeugung bis zum Vertrieb verbessern und deren Profitabilität erhöhen. Dazu läuft ein hartes Sparprogramm. Die Führungskräfte hätten noch im Oktober intensiv über die RWE-Strategie diskutiert.

ROUNDUP 2/Immobilien-Hochzeit: Deutsche Annington will Gagfah übernehmen

LUXEMBURG/DÜSSELDORF - Die Immobilienbranche steht vor einer Groß-Fusion: Die Nummer Eins will den Drittplatzierten schlucken. Die beiden MDax (ETR:MDAX)-Konzerne Deutsche Annington (XETRA:ANNGn) und Gagfah (XETRA:GFJG) bauen an einer gemeinsamen Zukunft. Es ist nicht die erste Hochzeit zweier Immobilien-Unternehmen in der zweiten Börsenliga und vielleicht auch nicht die letzte - TAG Immobilien (XETRA:TEGG) soll ebenfalls zum Verkauf stehen. Sollte der Zusammenschluss zwischen Deutsche Annington und Gagfah gelingen, entsteht Deutschlands größter Immobilienkonzern mit insgesamt rund 350.000 Wohnungen, deren Wert bei 21 Milliarden Euro liegt.

ROUNDUP 2: Lufthansa streicht knapp 1400 Flüge wegen des Pilotenstreiks

FRANKFURT - Der erneute Streik der Piloten hat die Lufthansa (XETRA:LHAG) und ihre Passagiere wieder hart getroffen. Auf einer von der Fluggesellschaft im Internet veröffentlichten Liste finden sich bis inklusive Mittwoch 1396 gestrichene Verbindungen, die wegen des Arbeitskampfes nicht angeboten werden können. Rund 150 000 Passagiere seien betroffen, teilte die Lufthansa am Montag in Frankfurt mit.

ROUNDUP: Bahn klagt wegen Luftfracht-Kartell - offen für Vergleich

BERLIN - Die Deutsche Bahn ist trotz ihrer Milliarden-Klage wegen eines Luftfahrt-Kartells bereit zu einer außergerichtlichen Einigung mit den Fluggesellschaften. "Der Verhandlungsweg steht nach wie vor offen", sagte der Leiter der Bahn-Kartellrechtsabteilung, Christopher Rother, am Montag. Bislang hätten die Airlines jedoch auf kein Gesprächsangebot über einen Schadensausgleich reagiert. Der Konzern wirft der Lufthansa (XETRA:LHAG) und mehreren weiteren Airlines vor, von 1999 bis 2006 die Kerosin- und Sicherheitszuschläge für Frachtflüge abgesprochen zu haben. Der Bahn-Frachttochter DB Schenker sei dadurch erheblicher Schaden entstanden.

ROUNDUP/Kreise: Vodafone heizt Spekulation auf britischem Telekommarkt weiter an

NEWBURY/LONDON - Vodafone (ISE:VOD) (FSE:VOD) spielt offenbar mit dem Gedanken einer strategischen Neuausrichtung - doch die Anleger sind skeptisch. Die Spekulationen, der britische Mobilfunker spiele intern Pläne durch, den Kabelriesen Liberty Global aus dem Imperium des US-Medienmoguls John Malone zu übernehmen, kamen am Finanzmarkt nicht gut an. Der Aktienkurs sackte am Montag in London am Mittag um fast fünf Prozent ab. Das könnte Signalwirkung haben. Vodafone-Chef Vittorio Colao wollte in den konzerninternen Gesprächen laut Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg auch abklopfen, ob die Aktionäre zu einem so umfassenden Schritt bereit wären.

Brasilianische Azul bestellt 35 Airbus-Mittelstreckenjets

TOULOUSE - Der Flugzeugbauer Airbus (XETRA:AIRG) (PSE:AIR) hat aus Brasilien einen weiteren Auftrag für seine modernisierten Mittelstreckenjets erhalten. Die Fluglinie Azul habe 35 Maschinen aus der A320neo-Modellfamilie bestellt, teilte der europäische Flugzeugbauer am Montag in Toulouse mit. Je nach Auswahl der konkreten Modelle hat der Auftrag laut Preisliste einen Gesamtwert in der Größenordnung von 3,6 Milliarden US-Dollar (2,9 Mrd Euro). Allerdings sind bei Flugzeugbestellungen hohe Rabatte üblich.

Versicherer in Europa müssen Lücken stopfen - Niedrigzinsen bleiben Gefahr

FRANKFURT - Nach dem Stresstest bei Europas Versicherern müssen viele Unternehmen der Branche 2015 ihre Kapitallücken stopfen. "Wir werden eine ganze Reihe von Maßnahmen sehen, von Kapitalerhöhungen bis hin zu Verschiebungen in der Bilanz", sagte der Chef der europäischen Versicherungsaufsicht Eiopa, Gabriel Bernardino, am Montag in Frankfurt. Vor allem Versicherer in Deutschland, Österreich, Malta und Schweden machen die Niedrigzinsen zu schaffen, denn sie haben ihren Kunden in früheren Jahren hohe Garantiezinsen zugesagt.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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