NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen sind am Freitag überwiegend ins Minus gedreht. Börsianer begründeten den Schwenk in die Verlustzone mit der Einigung zwischen Griechenland und den Europartnern im Schuldenstreit. Das Hilfsprogramm für das angeschlagene Euro-Land solle um vier Monate verlängert werden, bestätigten EU-Diplomaten in Brüssel. Die Regierung in Athen habe sich verpflichtet, die Reformen fortzusetzen.
Die Wall Street reagierte positiv auf die Nachrichten aus Brüssel: Sowohl der Dow Jones Industrial (Dow 30) als auch der S&P-500-Index (S&P 500) erreichten Rekordhochs. Die als sicher geltenden US-Staatsanleihen hingegen seien angesichts dessen kaum gefragt gewesen, sagten Händler. Zweijährige Anleihen fielen um 1/32 Punkte auf 99 23/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,646 Prozent. Fünfjährige Anleihen verloren 3/32 Punkte auf 98 11/32 Punkte und rentierten mit 1,600 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen gaben um 2/32 Punkte auf 98 28/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 2,126 Prozent. Lediglich Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren hielten sich noch im Plus und stiegen um 11/32 Punkte auf 95 17/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,718 Prozent.