NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen sind am Montag wenig bewegt in die neue Handelswoche gestartet. Nennenswerte Impulse blieben zunächst aus, auch mangels entscheidender Konjunkturdaten. An der amerikanischen Börse wird ein freundlicher Handel erwartet, der davon ausgehende Druck auf sichere Anlagen wie US-Staatsanleihen blieb aber gering. An Wirtschaftszahlen wird zu Wochenbeginn nur der zumeist wenig marktbewegende NAHB-Wohnungsmarktindex veröffentlicht.
Diese Woche steht klar im Zeichen der Notenbanken. In den USA und Japan treffen die Währungshüter zur Wochenmitte ihre Zinsentscheidungen. Während von der US-Notenbank allenfalls Hinweise auf den weiteren Kurs erwartet werden, rechnen Bobachter mit zusätzlichen Schritten der Bank of Japan. Sie hat eine umfassende Bewertung ihrer Geldpolitik angekündigt. Fachleute können sich weitere Lockerungen vorstellen, möglicherweise kombiniert mit Änderungen an den Wertpapierkäufen, um Nebenwirkungen der lockeren Geldpolitik zu begrenzen. Zweijährige Anleihen standen unverändert auf 99 31/32 Punkten. Sie rentierten mit 0,76 Prozent. Fünfjährige Anleihen verharrten auf 99 21/32 Punkten. Sie rentierten mit 1,19 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Papiere stiegen um 2/32 Punkte auf 98 10/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,68 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren gewannen 9/32 Punkte auf 96 5/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,43 Prozent.