New York, 07. Mär (Reuters) - Trotz des steigenden Ölpreises haben die US-Börsen am Montag leicht im Plus eröffnet. Die Wall Street profitierte von einer milliardenschweren Fusion in der Technologiebranche und Hoffnungen auf weitere Übernahmen. "Da draußen gibt es viele Kräfte, die gegen den Markt wirken. Jeder Kursgewinn muss deshalb hart erarbeitet werden und zu begründen sein", sagte Peter Kenny von Knight Equity Markets. Zu den Störfaktoren zählten die steigenden Energiepreise, die Unruhen in Nordafrika, die europäische Schuldenkrise und die im April erwartete Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg in den ersten Handelsminuten 0,5 Prozent auf 12.226 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 0,4 Prozent auf 1326 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> erhöhte sich um 0,1 Prozent auf 2788 Punkte.
Die anhaltende Krise in Libyen katapultierte die Preise für Öl und Gold zum Wochenbeginn weiter nach oben. Da die Kämpfe zwischen Aufständischen und Anhängern von Staatschef Muammar Gaddafi nun schon einige Wochen toben[ID:nLDE7260QF], fürchten Investoren einen langanhaltenden Bürgerkrieg und eine deutliche Beeinträchtigung der Ölversorgung. Diese Angst schlug sich auch im Goldpreis nieder: Der Preis für die altbewährte Krisenwährung kletterte auf ein Allzeithoch.
Ein Barrel der Nordsee-Ölsorte Brent
In der Festplattenindustrie kündigt sich eine
Milliardenübernahme an: Der US-Konzern und weltweite
Branchenzweite Western Digital
Im Fusionsfieber der internationalen Handelsplätze hat die
Londoner Börse (LSE)
(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Christian Götz)