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US-Senatoren drohen Hafen auf Rügen Sanktionen wegen Gaspipeline an

Veröffentlicht am 06.08.2020, 19:36
Aktualisiert 06.08.2020, 19:42
© Reuters.
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Berlin, 06. Aug (Reuters) - Im Streit über die Gaspipeline Nord Stream 2 üben US-Senatoren Druck auf den Hafen und Badeort Sassnitz auf Rügen aus. "Wenn Sie weiterhin Waren, Dienstleistungen und Unterstützung für das Nord-Stream-2-Projekt bereitstellen, würden Sie das zukünftige finanzielle Überleben Ihres Unternehmens zerstören", zitierte das "Handelsblatt" am Donnerstag aus einem Schreiben der Senatoren Ted Cruz, Tom Cotton und Ron Johnson an die Geschäftsführung der Fährhafen Sassnitz GmbH. Die Bundesregierung reagierte verärgert. "Die US-Politik der extraterritorialen Sanktionen gegen enge Partner und Verbündete ist ein schwerwiegender Eingriff in unsere nationale Souveränität", sagte Niels Annen, Staatsminister im Auswärtigen Amt, dem "Handelsblatt". Das Vorgehen der Amerikaner sei "völlig unangebracht".

Die Fährhafen GmbH dient als logistische Basis für die Fertigstellung der Pipeline unter der Ostssee, die Deutschland und Russland verbinden soll. In Sassnitz liegen dem Bericht zufolge die beiden unter russischer Flagge fahrenden Schiffe "Fortuna" und "Akademik Tschersky", die die Pipeline fertigstellen sollen.

Die Senatoren werfen der Fährhafen Sassnitz GmbH vor, die Russen mit Gütern und Dienstleistungen zu unterstützen, berichtete das Blatt. "Ihre Versorgung der 'Fortuna' oder der 'Akademik Tschersky' wird definitiv in dem Moment sanktionsfähig, wenn eines der beiden Schiffe ein Rohr für den Bau der Nord-Stream-2-Pipeline ins Wasser taucht", schreiben die drei Senatoren, die der Republikanischen Partei von Präsident Donald Trump angehören.

Die USA lehnen Nord Stream 2 ab, weil sich aus ihrer Sicht damit Europa und insbesondere Deutschland abhängig von russischem Gas machen. Sie haben deswegen Sanktionen gegen Firmen beschlossen, die am Bau der Pipeline beteiligt sind. Die 1200 Kilometer lange Leitung unter der Ostsee ist weitgehend fertig. Der russische Staatskonzern Gazprom GAZP.MM und Eigner der Pipeline hat die Hälfte der Gesamtkosten von rund 9,5 Milliarden Euro übernommen. Die andere Hälfte finanzieren fünf europäische Energieunternehmen - Wintershall Dea WINT.UL , OMV (DE:OMVV) OMVV.VI , Uniper UN01.DE , Royal Dutch Shell RDSa.L und Engie ENGIE.PA .

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Solange in Politik und Medien die komplette Atlantik-Brücke sitzt werden wir solchen Quatsch auch weiterhin lesen hören und sehen müssen.
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