Veolia befindet sich auf einem guten Weg, die formulierten Ziele zu erreichen. Diese sind ein kontinuierliches Umsatzwachstum. Gleichzeitig soll die Steigerung der operativen Effizienz zu einer verbesserten Marge führen. Zu konstanten Wechselkursen lag das Umsatzwachstum im 1. Halbjahr bei 6%. Hinsichtlich der regionalen Umsatzentwicklung blieb es beim alten Bild: Frankreich stagnierte, der Rest Europas (+6,8%) und Nordamerika (4,9%) waren solide und Lateinamerika (29,1%) sowie Asien (21,8%) sehr dynamisch. Bei den Geschäftsaktivitäten zeigten das Müllmanagement (+10,9%) und der Bereich Energie (+7,5%) gute Fortschritte; beim Wassermanagement (+1,3%) ging es nur leicht voran.
Dank der Skaleneffekte aus dem höheren Umsatzniveau und der realisierten Kosteneinsparungen erhöhte sich der Gewinn um 13,5%. Klammert man die Verluste in Höhevon 46 Mio € aus den nicht fortgeführten Aktivitäten aus, erkennt man das ganze Ausmaß der operativen Fortschritte. Bei den fortgeführten Aktivitäten lag das Gewinnplus bei 37,1%. Wir gehen davon aus, dass Veolia an den positiven Trend des 1. Halbjahres im weiteren Jahresverlauf anknüpfen kann.
Unsere Umsatz- und Gewinnprognose haben wir angehoben und rechnen mit einem leichten Umsatzplus und einem überproportionalen Gewinnanstieg. Infolge des höheren Gewinns dürfte der Konzern entsprechend seiner Dividendenpolitik die Dividende erneut anheben. Aktuell bietet das eine attraktive Dividendenrendite von 4,8%. Anleger sollten aber die Bilanz im Auge behalten.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.
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