BERLIN (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft Verdi hat die neuen Aussagen von der Eon-Konzernführung als noch immer zu wenig konkret kritisiert. 'Bis heute gibt es mit den Betriebsräten noch keine Verhandlungen über die Instrumente des Personalabbaus', sagte Sven Bergelin, Leiter der Verdi-Bundesfachgruppe Energie und Bergbau, am Dienstag in Reaktion auf die Mitteilung von Eon. 'Wir setzen jetzt auf die Tarifverhandlungen, die in der kommenden Woche starten', sagte Bergelin.
Die Gewerkschaft werde für den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen sowie für regionale Beschäftigungskonzepte kämpfen. 'Es muss nicht zwingend alles in Düsseldorf und Essen zentralisiert werden', sagte er. Die Stimmung in der Belegschaft sei in Reaktion auf die Informationen von der Konzernführung 'unverändert mies'. Für die meisten Mitarbeiter sei bis auf die Konkretisierung der Zahlen wenig neues herausgekommen.
Der Energiekonzern hatte am Dienstag seine Pläne für den Abbau von weltweit 11.000 Arbeitsplätzen bekräftigt. Die Zahl der einzusparenden Stellen werde sich am oberen Ende der bisher genannten Bandbreite von 9.000 bis 11.000 bewegen, teilte die EON AG in Düsseldorf zu ihren Sparüberlegungen mit. Nach dpa-Informationen aus Unternehmenskreisen ist dabei für Deutschland ein Abbau von 6.500 Stellen plausibel. Diese Zahl nannte der Konzern selbst aber nicht./nmu/stb
Die Gewerkschaft werde für den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen sowie für regionale Beschäftigungskonzepte kämpfen. 'Es muss nicht zwingend alles in Düsseldorf und Essen zentralisiert werden', sagte er. Die Stimmung in der Belegschaft sei in Reaktion auf die Informationen von der Konzernführung 'unverändert mies'. Für die meisten Mitarbeiter sei bis auf die Konkretisierung der Zahlen wenig neues herausgekommen.
Der Energiekonzern hatte am Dienstag seine Pläne für den Abbau von weltweit 11.000 Arbeitsplätzen bekräftigt. Die Zahl der einzusparenden Stellen werde sich am oberen Ende der bisher genannten Bandbreite von 9.000 bis 11.000 bewegen, teilte die EON