Investing.com - Die Aktien des vietnamesischen Elektroautoherstellers VinFast Auto (NASDAQ:VFS) sind am Donnerstag im Handel an der Wall Street um 7 % gefallen. In seinem ersten Quartalsbericht seit dem Börsengang im August gab das Unternehmen einen Umsatzanstieg von 131,2 % bekannt.
Der Hersteller von Elektroautos erzielte im zweiten Quartal, das am 30. Juni zu Ende ging, einen Umsatz in Höhe von 7,95 Billionen vietnamesischen Dong (327 Millionen US-Dollar).
Im Quartalsverlauf konnte das Unternehmen seinen Nettoverlust von 13,65 Billionen Dong im Vorjahr auf 12,54 Billionen Dong reduzieren. Vor allem das gestiegene Liefervolumen und geringere Forschungs- und Entwicklungskosten waren für diese Verbesserung verantwortlich.
Trotz der Verluste in der Vergangenheit erreichte das Start-up bei seinem Börsengang an der Wall Street eine stattliche Bewertung von rund 85 Milliarden Dollar und übertraf damit zeitweise die Bewertungen der US-Automobilhersteller Ford (NYSE:F) und General Motors (NYSE:GM).
VFS lieferte nach eigenen Angaben 9.535 Fahrzeuge aus, fünfmal so viele wie im ersten Quartal. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass ein erheblicher Teil des Umsatzes aus Verkäufen an die Muttergesellschaft Vingroup stammt.
Parallel zu den Zahlen erklärte die Vorstandsvorsitzende Le Thi Thu Thuy gegenüber Reuters, dass VinFast noch in diesem Jahr die ersten Fahrzeuge nach Europa ausliefern werde.