Virgin Galactic (NYSE:SPCE) Holdings Inc. prüft aktiv die Möglichkeit, ihre Weltraumtourismusflüge von Italien aus durchzuführen. Das Unternehmen wird am Donnerstag Gespräche mit der italienischen Zivilluftfahrtbehörde aufnehmen, um die Nutzung des Weltraumbahnhofs Grottaglie in der Region Apulien für zukünftige Missionen zu erörtern.
Das von Unternehmer Richard Branson gegründete Luft- und Raumfahrtunternehmen hatte zuletzt mit einer Flugpause zu kämpfen, die den Aktienkurs belastete. Durch die mögliche Expansion nach Italien erhofft sich Virgin Galactic, sein Weltraumtourismusgeschäft wiederzubeleben und auszubauen.
Bislang startet Virgin Galactic seine suborbitalen Flüge vom Spaceport America in New Mexico, von wo aus bereits erfolgreich Passagiere an den Rand des Weltraums befördert wurden. Die geplante Expansion nach Italien wäre der erste Schritt des Unternehmens in den europäischen Markt und würde die ersten Weltraumtourismusflüge aus dem Land ermöglichen.
Ein konkreter Zeitplan für den Beginn dieser Flüge steht noch nicht fest. Die Vereinbarung mit den italienischen Behörden sieht zunächst eine zweijährige Machbarkeitsstudie vor, um die praktischen Aspekte eines Standorts in Italien gründlich zu prüfen.
Mike Moses, Leiter der kommerziellen Raumflugoperationen bei Virgin Galactic, zeigte sich optimistisch über die potenziellen Vorteile eines italienischen Weltraumbahnhofs. In einem Gespräch mit Bloomberg am Donnerstag hob Moses die strategisch günstige Lage Italiens hervor, die eine vielfältige Kundschaft aus Europa, dem Nahen Osten und anderen Regionen anziehen könnte. Er prognostizierte, dass ein voll funktionsfähiger Weltraumbahnhof jährliche Einnahmen von bis zu 1 Milliarde US-Dollar generieren könnte.
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