Investing.com -- Die Aktien von Virtu Financial (NASDAQ:VIRT) legten heute um 2% zu, nachdem das Pulte Family Office, ein aktivistischer Aktionär, das Unternehmen öffentlich aufgefordert hatte, einen Verkauf in Erwägung zu ziehen. Die Pulte Family, Gründer von PulteGroup, einem der größten Hausbauunternehmen der USA, äußerte ihre Unzufriedenheit mit der aktuellen Führung von Virtu Financial und dessen CEO Doug Cifu.
In einer Pressemitteilung kritisierte William J. Pulte, Vorsitzender des Pulte Family Office, Cifu dafür, dass er sich nicht auf die Expansion des Kerngeschäfts konzentriere und zu viel Zeit mit nebensächlichen Aktivitäten verbringe. Die Pulte Family deutete an, dass Virtu Financial von einer neuen Eigentümerstruktur profitieren könnte, die das wahre Potenzial des Unternehmens freisetzt – sei es durch eine Private-Equity-Firma oder ein anderes börsennotiertes Unternehmen. Die Erklärung ließ durchblicken, dass Virtu Financial ohne Kurswechsel verkauft werden sollte und würde, wobei die Pulte Family ihre Unterstützung bei diesem Übergang anbot.
Die Unzufriedenheit der Pulte Family rührt von erfolglosen Versuchen her, konstruktiv mit dem Management von Virtu Financial zusammenzuarbeiten. Sie signalisierten ihre Bereitschaft, einen Proxy-Kampf zu initiieren oder andere rechtliche Schritte einzuleiten, falls das Unternehmen die Verkaufsoption nicht ernsthaft prüft. Dieser Druck eines bedeutenden Aktionärs führte zu einer positiven Reaktion der Anleger, was sich in dem Kursanstieg während der Handelssitzung widerspiegelte.
Obwohl die Pressemitteilung der Pulte Family als Quelle für diese Entwicklung dient, ist zu betonen, dass der Vorstand von Virtu Financial bislang keine offiziellen Schritte hinsichtlich eines möglichen Verkaufs unternommen hat. Die Marktreaktion deutet jedoch darauf hin, dass Investoren strategische Veränderungen erwarten, die den Unternehmenswert steigern könnten.
Aktionäre und potenzielle Investoren werden die Reaktion von Virtu Financial auf den Vorstoß der Pulte Family genau beobachten. Bisher hat sich das Unternehmen weder öffentlich zur Pressemitteilung geäußert noch Stellungnahmen zu möglichen Verkaufsgesprächen abgegeben.
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