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VIRUS-TICKER-Ausgangssperre in Frankreich könnte verlängert werden

Veröffentlicht am 19.03.2020, 09:04
© Reuters.
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19. Mrz (Reuters) - Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen.

08.58 Uhr - Die Ausgangssperre in Frankreich könnte verlängert werden. "Der Zeitraum von 15 Tagen könnte ausgeweitet werden", sagt Innenminister Christophe Castaner dem Radiosender Europe 1. Die Polizei habe seit Mittwochmorgen 70.000 Mal kontrolliert, ob die Anordnung befolgt werde. Es seien über 4000 Strafzettel wegen Missachtung ausgestellt worden.

08.40 Uhr - In Österreich wurde Tirol abgeschottet. Das gelte bis zum 5. April, teilt die Landesregierung mit. Die Bewohner dürfen ihre Ortschaften nur verlassen, wenn es unbedingt nötig ist, sagt Landeshauptmann Günther Platter. In der Region leben 750.000 Menschen. Tirol ist eine beliebte Touristenregion. Die Ski-Orte Ischgl und St. Anton wurden bereits unter Quarantäne gestellt.

08.34 Uhr - Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer will Soldaten notfalls auch beim Warentransport einsetzen, um die Versorgung der Geschäfte und Firmen zu gewährleisten. "Falls wir Transportprobleme haben sollten, weil so viele Lastwagenfahrer an den Grenzen feststecken und nicht länger verfügbar sind, hat die Bundeswehr Fahrzeuge und Fahrer, die die Versorgung der Bevölkerung übernehmen können", sagt sie im Interview mit der "Financial Times".

08.20 Uhr - Die Bundesregierung will am Wochenende allein aus Ägypten weitere 20.000 Touristen zurückbringen. Bereits am Mittwoch seien rund 7500 Reisende zurückgeholt worden, sagt Bundesaußenminister Heiko Maas in der ARD. Die Frage der finanzielle Beteiligung der Touristen an der Rückholaktion sei zunächst zurückgestellt worden, damit es nicht zu Verzögerungen komme. Die Bundesregierung habe die Flugzeuge auf eigene Kosten gechartert, vor allem bei der Lufthansa (DE:LHAG). "Wie wir das mit den Kosten abwickeln, werden wir zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden."

07.48 Uhr - Der Coronavirus-Test von Bundesfinanzminister Olaf Scholz war seinen eigenen Angaben zufolge negativ. "Die Stimme ist noch mitgenommen, die Erkältung geht etwas zurück und der Test war negativ", twittert Scholz. Er werde nicht mehr aus dem Homeoffice arbeiten, sondern zu Beratungen im Kanzleramt sein. Die Corona-Krise fordere alle. "Gemeinsam stehen wir das durch. Unser Land kann das."

07.40 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hofft in den nächsten Tagen auf Klarheit bei den angedachten zusätzlichen Hilfen für Selbstständige und Kleinstunternehmen, um beispielsweise Mieten auch in der Krise zahlen zu können. "Wir wollen natürlich denen helfen, die es dringend brauchen", sagt der CDU-Politiker im "Deutschlandfunk". Dies solle aber nicht mit der Gießkanne geschehen, sondern zielgenau sein. "Das alles wird, hoffe ich jedenfalls, dann in der nächsten Woche dazu führen, dass der Gesetzgeber notwendige Entscheidungen treffen kann."

07.37 Uhr - Der Schweizer Pharmakonzern Roche (SIX:RO) ROG.S testet sein Arthritis-Medikament Actemra zur Behandlung von schwerer Lungenentzündung bei Coronavirus-Patienten. Die klinische Studie, an der weltweit 330 Personen teilnehmen, soll Anfang April beginnen. In China darf das Mittel, das bei der Eindämmung von Entzündungen helfen kann, bei einigen schwer erkrankten Coronavirus-Patienten bereits eingesetzt werden. Auch Sanofi SASY.PA und Regeneron REGN.O testen Arthritis-Arzneien zur Behandlung von Coronavirus-Infizierten.

07.35 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier bezeichnet die in der Nacht angekündigten EZB-Hilfen als sehr weitreichende Maßnahmen der Notenbank. Ziel sei es, das Vertrauen der Finanzmärkte in der Krise zu stärken. Es sei zu hoffen, dass dies die Börsen nun überzeuge, dass Europa die Krise überwinden werde.

06.49 Uhr - Für eine Entscheidung über eine mögliche Verschiebung der Olympischen Spiele in Japan ist es nach Einschätzung der Gouverneurin von Tokio noch immer zu früh. Voraussetzung für sichere Spiele in der japanischen Hauptstadt sei die Bekämpfung des Coronavirus, sagt Yuriko Koike. Sie denke gegenwärtig aber nicht daran, die für 24. Juli bis 9. August geplante Veranstaltung abzusagen oder ohne Zuschauer abzuhalten.

06.30 Uhr - Der französische Präsident Emmanuel Macron begrüßt die Entscheidung der EZB für neue umfassende Anleihenkäufe. Auf Twitter schreibt er, die Maßnahmen hätten seine volle Unterstützung.

06.20 Uhr - Australien macht seine Grenzen dicht. Ab Freitagmorgen dürften keine Ausländer mehr einreisen, teilt Ministerpräsident Scott Morrison mit. "Die überwiegende Zahl der Fälle in Australien wurden importiert." Das Land hat bislang 600 Infektionen und sechs Tote gemeldet.

05.18 Uhr - Der südkoreanische Präsident Moon Jae In sagt 39 Milliarden Dollar an Soforthilfen für kleine Unternehmen und andere Konjunkturmaßnahmen zur Stützung der vom Coronavirus betroffenen Wirtschaft des Landes zu. Die Regierung würde Kreditbürgschaften für angeschlagene kleine Unternehmen mit weniger als 78.000 Dollar jährlichen Einnahmen ausstellen, um sicherzustellen, dass Unternehmen leicht und kostengünstig auf Kredite zugreifen könnten, sagt Moon.

03.50 Uhr - Südkorea verzeichnet einen sprunghaften Anstieg an neuen Coronavirus-Fällen. Die Zentren zur Krankheits- und Seuchenkontrolle (KCDC) melden 152 neue Fälle, womit die Gesamtzahl auf 8.565 steigt. Das Land hatte bis Mittwoch vier Tage in Folge weniger als 100 Neuinfektionen registriert.

02.53 Uhr - Die zentralchinesische Stadt Wuhan meldet zum ersten Mal seit dem Ausbruch des Coronavirus Ende 2019 keine neuen Infektionen. In Festland-China werden für Mittwoch zwar 34 neue Infektionen bestätigt, mehr als doppelt so viele wie am Vortag mit 13. Diese sind den Behörden zufolge aber alle importiert, was den Druck erhöht, Reisende zu überprüfen. Insgesamt liegt die Zahl der Erkrankungen bei 80.928. Die Zahl der Todesopfer liegt zum Ende des Mittwochs nach offiziellen Angaben bei 3.245, acht mehr als am Vortag.

01.38 Uhr - In Japans Region Hokkaido wird am Donnerstag der Ausnahmezustand wegen der Epidemie beendet. "Wir werden den Notstand wie geplant am 19. März beenden und vom 20. in eine neue Phase gehen, um die Krise der Coronavirus-Infektionen zu überwinden", sagte der Gouverneur der Präfektur, Naomichi Suzuki (T:7269). Hokkaido hatte am Mittwoch 154 Infektionen gemeldet, während in Japan insgesamt 907 den Virus in sich tragen.

01.27 Uhr - US-Autohersteller bieten ihre Hilfe bei der Produktion von medizinischen Geräten an. General Motors NYSE:GM.N (GM) und Ford F.N erklären, dass die in Gesprächen mit der amerikanischen Regierung seien, wie die Produktion beispielsweise von Beatmungsgeräten zur Bekämpfung des Ausbruchs des Coronavirus unterstützen könnten. Bei General Motors ist infolge des Virus die nordamerikanische Produktion bis zum 30. März ausgesetzt. Anfang dieser Woche war Großbritannien an Autobauer wie Ford, Honda (NYSE:HMC) 7267.T und Rolls Royce RR.L herangetreten, die zur Herstellung von Gesundheitsausrüstung einschließlich Beatmungsgeräten herangezogen werden sollen. In China wurde teilweise die Produktion von Masken und medizinischer Schutzkleidung von anderen Herstellern wie Apple AAPL.O -Partner Foxconn 2354.TW oder dem Joint Venture von GM mit chinesischen Partnern übernommen.

00.42 Uhr - Japans regierende Liberaldemokratische Partei erwägt ein Wirtschaftspaket im Wert von mehr als 30 Billionen Yen (278 Milliarden Dollar) als Reaktion auf die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie, berichtet die japanische Tageszeitung "Sankei".

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