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VIRUS-TICKER-Hongkong sagt Hilfen von fast drei Milliarden Euro zu

Veröffentlicht am 14.02.2020, 13:37
© Reuters.  VIRUS-TICKER-Hongkong sagt Hilfen von fast drei Milliarden Euro zu
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14. Feb (Reuters) - Das neuartige Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen.

13.30 Uhr - Die Regierung in Hongkong stellt den Krankenhäusern und den unter der Epidemie leidenden Unternehmen Hilfen von umgerechnet fast drei Milliarden Euro in Aussicht. In der chinesischen Sonderverwaltungszone sind bislang 56 Infektionsfälle bekannt, ein Mensch ist an der durch das Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit gestorben. Die in der Kritik stehende Hongkonger Regierungschefin Carrie Lam hat alle Bewohner aufgerufen, so wenig wie möglich die Wohnungen zu verlassen. Die Schulen sind geschlossen, Restaurants und Einkaufszentren sind verwaist.

12.45 Uhr - Vietnam will Passagiere des deutschen Kreuzfahrtschiffs AIDAvita mit Kurs auf die Hanlong-Bucht aus Furcht vor dem Coronavirus nicht von Bord lassen. Die Behörden der nördlichen Provinz Quang Ninh, in der die weltberühmte Bucht liegt, argumentieren staatlichen Medien zufolge, die AIDAvita habe zuvor in den Philippinen, Malaysia und Singapur festgemacht. Dort seien Virusinfektionen gemeldet worden. An Bord des Schiffes sind mehr als 1000 Passagiere. Es sollte am Samstag in der Halong-Bucht ankommen. Die AIDA Cruises ist die deutsche Tochter des in Miami ansässigen Kreuzfahrtunternehmens Carnival (LON:CCL) CCL.N .

12.15 Uhr - Präsident Xi Jinping will die Gesundheitsversorgung in China verbessern. Es sei nötig, die Lücken zu schließen, die sich im Zuge des Ausbruchs des Coronavirus aufgetan hätten, sagt Xi dem staatlichen Fernsehen zufolge. Die Hauptaufgabe der Kommunistischen Partei und des Landes sei es, die Sicherheit und die Gesundheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Dazu müssten die Krankenversicherung und die Behandlung im Fall schwerer Krankheiten verbessert werden.

09.30 Uhr - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht laut IOC keinen Grund für eine Absage der Olympischen Spiele im Sommer in Tokio. Die WHO habe auch nicht empfohlen, die Sportveranstaltung an einem anderen Ort auszutragen, sagt John Coates, der Chef der Koordinierungskommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Für einen Notfallplan wegen der Coronavirus-Epidemie bestehe keine Notwendigkeit, habe die WHO in ihrer Empfehlung erklärt. Die Olympischen Sommerspiele sollen vom 24. Juli bis 9. August in Tokio stattfinden.

09.00 Uhr - Die Lufthansa LHAG.DE und ihre Töchter Swiss und Austrian Airlines setzen alle Flüge zum chinesischen Festland bis zum Ende des Winterflugplans am 28. März aus. Betroffen seien Verbindungen von und nach Peking und Shanghai, die bisher nur bis zum 29. Februar gestrichen waren, teilt der Konzern mit. Flüge nach Nanjing, Shenyang und Qingdao waren bereits zuvor bis Ende März ausgesetzt worden. "Aufgrund der aktuellen Nachfragesituation für Flüge von und nach Hongkong werden leichte Kapazitätsanpassungen vorgenommen." Die Lufthansa streiche vereinzelte Flüge, und Swiss setze im März auf den Flügen von und nach Hongkong kleinere Flugzeuge ein.

07.52 Uhr - Singapurs Ministerpräsident Lee Hsien Loong warnt davor, dass die Wirtschaft seines Landes wegen der Belastungen durch das Coronavirus in eine Rezession abgleiten könnte. Auf jeden Fall werde die Konjunktur einen Schlag erleiden. Schon jetzt seinen die Folgen für die Wirtschaft größer als bei Sars, sagt er der "Straits Times". An der Infektionskrankheit waren 2003 in Singapur mehr als 30 Menschen gestorben.

07:48 Uhr - 1716 Mitarbeiter im Gesundheitswesen haben sich in China nach Angaben der Behörden bis Dienstag mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Sechs seien gestorben.

05.30 Uhr - Die Corona-Krise trifft einem Medienbericht zufolge auch den Flugverkehr nach Düsseldorf. Die Airline Air China setzt ihre bisher zweimal wöchentlich stattfindenden Flüge in die NRW-Hauptstadt ab kommender Woche aus, wie die "Rheinische Post" unter Berufung auf eine Auskunft des Airports berichtet.

04.30 Uhr - In ganz China sind nach Angaben der Nationalen Gesundheitsbehörde NHC bis Donnerstag 1380 Menschen durch das Virus gestorben. Zum Vortag ist das ein Anstieg um 121 Todesfälle. Die Zahl der Neuinfektionen betrug laut NHC 5090.

02.00 Uhr - Der japanische Autobauer Honda (NYSE:HMC) Motor 7267.T nimmt wegen des Coronavirus seine Anlage in der chinesischen Stadt Wuhan erst am 21. Februar wieder in Betrieb. Das sei eine Woche später als ursprünglich geplant, teilt der Pkw-Hersteller mit.

01.25 Uhr - Die Zahl der Todesfälle in der besonders stark betroffenen chinesischen Provinz Hubei ist nach Behördengaben am Donnerstag um 116 gestiegen. Zudem seien 4823 neue Fälle registriert worden, teilt die Gesundheitskommission mit. Die Gesamtzahl der bekannten Erkrankungen in der Provinz rund um die Stadt Wuhan liegt damit bei 51.986. Am Mittwoch waren in der Provinz Hubei 242 Menschen gestorben. Nie zuvor gab es für einen einzigen Tag höhere Zahlen.

(Zusammengestellt vom Reuters-Büro Berlin. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2888 5168 oder +49 69 7565 1236)

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