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VIRUS-TICKER-WHO - Rund 99 Prozent aller Fälle entfallen auf China

Veröffentlicht am 05.02.2020, 17:08
Aktualisiert 05.02.2020, 17:11
© Reuters.  VIRUS-TICKER-WHO - Rund 99 Prozent aller Fälle entfallen auf China
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05. Feb (Reuters) - Das neuartige Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen.

16.42 Uhr - Rund 99 Prozent aller bestätigten Erkrankungsfälle entfallen auf China, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mitteilt. 80 Prozent aller Fälle in China entfallen demnach auf die Provinz Hubei. Nicht alle chinesischen Provinzen seien von dem Virus betroffen.

15.30 Uhr - BMW BMWG.DE verlängert wegen des Coronavirus den Produktionsstopp seiner Werke in China um eine weitere Woche. Die Fertigung in den gemeinsam mit dem chinesischen Partner Brilliance 1114.HK betriebenen Fabriken in Shenyang solle nun am 17. Februar wieder aufgenommen werden, sagt ein Sprecher des deutschen Konzerns. Büroangestellte sollen weiterhin von zu Hause aus arbeiten.

13.58 Uhr - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat einer Regierungssprecherin zufolge am Mittwoch im Kabinett über das Coronavirus berichtet. Es gebe unverändert zwölf bestätigte Fälle in Deutschland, sagt eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums. Derzeit werde zur besseren Koordinierung ein Termin für ein Treffen der EU-Gesundheitsminister gesucht. Ein Sprecher des Außenministeriums ergänzt, Deutschland beobachte die Lage in China genau und rate von nicht notwendigen Reisen dorthin ab.

13.15 Uhr - Die kurzfristigen Unsicherheiten für die Konjunktur in Europa gehen nach Worten von EZB-Chefin Christine Lagarde vor allem auf globale Risiken wie die Handelsstreitigkeiten und geopolitische Konflikte zurück - "und jetzt auf den Ausbruch des Coronavirus und seine potenziellen Auswirkungen auf das weltweite Wachstum", sagt die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) in Paris.

13.01 Uhr - Die Folgen des Coronavirus dürften laut Ifo-Institut das Wirtschaftswachstum in China schwächen, die Konjunktur in Deutschland aber kaum bremsen. Demnach würde die deutsche Wirtschaft nur um 0,05 Prozent weniger zulegen, sollte das Virus Chinas Konjunktur ebenso stark eintrüben wie es 2003 durch die Infektionskrankheit Sars geschah, sagt Ifo-Experte Timo Wollmershäuser der "Zeit". Die Folgen wären so glimpflich, weil eine Epidemie vor allem die Konsumnachfrage dämpft - und damit Reisen, Restaurantbesuche und Einkäufe. "Für Deutschland ist es aber praktisch irrelevant, wenn der Konsum in China zurückgeht." Deutsche Firmen lieferten kaum Konsumgüter dorthin.

12.35 Uhr - Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt es noch kein Mittel gegen das Coronavirus. Auf die Frage nach Medienberichten über einen Durchbruch bei der Suche nach einem Gegenmittel sagt ein WHO-Sprecher in Genf, es gebe "keine bekannte wirksame Therapie" gegen das Virus.

12.25 Uhr - Airbus AIRG.DE AIR.PA setzt die Produktion von Flugzeugen in China aus. Die A320-Endmontage-Linie im Werk Tianjin sei momentan geschlossen, teilt der europäische Flugzeugbauer mit. Alle möglichen Auswirkungen auf die Produktion und Auslieferungen würden geprüft. Airbus wolle die Situation falls notwendig durch alternative Pläne entschärfen. In dem Werk werden monatlich etwa vier Flugzeuge der A320-Familie montiert, das sind etwa sieben Prozent der Airbus-Produktion in diesem Segment.

11.33 Uhr - Das Coronavirus könnte nach Erkenntnissen von Medizinern von schwangeren Frauen auf ihre ungeborenen Kinder übertragen werden. Das berichtet der staatliche Fernsehsender CCTV unter Berufung auf Ärzte in der Wuhan Kinderklinik. Sie verweisen auf eine mit dem Virus infizierte Frau, die am 2. Februar ihr Kind zur Welt brachte. Dreißig Stunden später sei das Neugeborene getestet und das Virus bestätigt worden.

10.00 Uhr - Hongkong stellt jeden Besucher vom chinesischen Festland für zwei Wochen unter Quarantäne. Das kündigt Carrie Lam, die Regierungschefin der chinesischen Sonderverwaltungszone, an. Außerdem würden zwei Kreuzfahrt-Terminals in Hongkong geschlossen. Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle sei auf 21 gestiegen.

09.50 Uhr - Der taiwanische Apple AAPL.O -Zulieferer Foxconn 2317.TW will einem Insider zufolge von kommender Woche an Schritt für Schritt die Produktion in China wieder hochfahren. Es könne dann aber mindestens eine bis zwei Wochen dauern, bis die Fertigung wieder vollständig laufe, sagt eine Person mit direkter Kenntnis der Pläne. Foxconn habe bei den örtlichen chinesischen Behörden die Wiederaufnahme des Betriebes beantragt.

09.40 Uhr - Die ersten russischen Staatsbürger kehren per Flugzeug aus Wuhan in ihre Heimat zurück. Bei den 78 Passagieren sei keine Infektion festgestellt worden, teilt das Verteidigungsministerium mit. Sie würden zwei Wochen lang in einem Lager in Sibirien unter Quarantäne gestellt und auf das Virus getestet. Insgesamt will Russland 144 Menschen aus der Provinz Hubei ausfliegen, darunter auch 16 Bürger früherer Sowjetrepubliken.

09.30 Uhr - Nach dem Aussetzen der Flüge nach China prüft die Lufthansa LHAG.DE ihre Verbindungen nach Hongkong. "Wir beobachten die Situation", sagt ein Konzernsprecher. Bei einer neuen Entscheidungsgrundlage werde man die Lage neu sondieren. Derzeit fliege die Lufthansa zwölfmal wöchentlich in die Finanzmetropole und die Tochter-Airline Swiss siebenmal. Jüngst haben die US-Fluglinien United Airlines UAL.O und American Airlines AAL.O bereits ihre Flugverbindungen nach Hongkong ausgesetzt.

09.27 Uhr - Russland will die Einfuhr von Nahrungsmitteln aus China nicht beschränken. Das werde nicht erwogen, sagt Vize-Agrarminister Maxim Uwaydow. Es gebe keinen Hinweis darauf, dass das Virus über Lebensmittel übertragen werden könne.

09.21 Uhr - Die Fluggesellschaft Cathay Pacific 0293.HK mit Sitz in Hongkong schraubt aufgrund des Nachfrageeinbruchs ihre Kapazitäten zurück und bittet ihre Angestellten, unbezahlten Urlaub zu nehmen. Alle 27.000 Mitarbeiter seien aufgerufen, in den kommenden Monaten drei Wochen freizunehmen.

07.51 Uhr - Taiwan verwehrt allen Chinesen, die auf dem Festland leben, bis auf weiteres die Einreise. Dies gelte von Donnerstag an, teilt die Regierung in Taiwan mit.

07.29 Uhr - Usbekistan fliegt 84 Staatsbürger aus Wuhan zurück in die Heimat. Nach der Ankunft in der Hauptstadt Taschkent würden die Passagiere unter Quarantäne gestellt, teilt die Fluggesellschaft Uzbekistan Airways mit. An Bord der Maschine seien Ärzte und Spezialisten, um sich um die Fluggäste zu kümmern.

07.20 Uhr - In der chinesischen Finanzmetropole Shanghai bleiben die Schulen mindestens bis Ende Februar geschlossen. Das teilt die Bildungsbehörde der Stadt mit. Betroffen seien alle Schularten. Man bemühe sich um Online-Unterricht für die Schüler, die vor einer Infektion mit dem Virus geschützt werden sollen.

07.10 Uhr - Hongkong testet mehr als 1800 Passagiere und Besatzungsmitglieder eines Kreuzfahrtschiffes auf eine Infektion mit dem Coronavirus. 30 Angehörige der Crew hätten über Fieber und andere Symptome geklagt, teilen die Hongkonger Behörden mit. Niemand dürfe ohne eine besondere Erlaubnis an Bord. 90 Prozent der Passagiere der "World Dream" seien Bürger der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong. Vom chinesischen Festland stamme keiner der Reisenden. Allerdings hielten sich vom 19. bis 24. Januar drei Festland-Chinesen auf dem Schiff auf, bei denen das Virus festgestellt wurde. Mit ihnen habe keiner der jetzigen Passagiere Kontakt gehabt. Die "World Dream" wird von der Reederei Dream Cruises betrieben.

01.27 Uhr - Neuseeländer, Australier und Einwohner der Pazifischen Inseln sind auf dem Flug aus Wuhan nach Neuseeland. Die Maschine der Air New Zealand AIR.NZ wird voraussichtlich um 18.30 Uhr in Auckland (Ortszeit, 06.30 MEZ) landen. Nach Angaben des neuseeländischen Außenministeriums bestiegen 193 Passagiere das Flugzeug, darunter 100 neuseeländische Staatsbürger und ständige Einwohner, 23 australische Staatsbürger und 70 Personen zumeist von den Pazifischen Inseln. Nach der Ankunft würden australische Passagiere auf der von Australien geführten Weihnachtsinsel unter 14-tägige Beobachtung stehen. Die übrigen Evakuierten würden für zwei Wochen auf einem Militärstützpunkt im Norden Aucklands in Quarantäne gestellt. In Australien sind 13 Infektionsfälle bestätigt, Neuseeland und andere pazifische Länder haben bisher keine Fälle gemeldet.

01.05 Uhr - Die Gesamtzahl der an den Folgen des Coronavirus gestorbenen Personen ist am Dienstag in China auf 490 gestiegen. Das sind 65 mehr als am Vortag, teilt die Nationale Gesundheitskommission mit. Alle 65 Toten sind in der Provinz Hubei gemeldet. Die Zahl der in China bestätigten Infektionen ist am Montag um 3887 auf 24.324 geklettert.

00.51 Uhr - Die amerikanische Fluglinie United Airlines UAL.O setzt ihre Flugverbindungen nach Hongkong vom 08. bis 20. Februar aus. "Wir werden die Situation weiter beobachten und falls nötig Änderungen an unserem Zeitplan vornehmen", teilt das Unternehmen mit. United fliegt die chinesische Sonderverwaltungszone im aktuellen Streckenplan drei Mal täglich an. Bereits am Dienstag hatte American Airlines AAL.O die Flüge nach Hongkong ausgesetzt.

00.37 Uhr - Auf dem Kreuzfahrtschiff "Diamond Princess" der Reederei Carnival (LON:CCL) CCL.N haben sich einem Medienbericht zufolge rund ein Dutzend Personen mit dem Virus infiziert. Wie der TV-Sender Asahi unter Berufung auf das Gesundheitsministerium berichtet, wurden zehn der 3700 Passiere und Besatzungsmitglieder positiv auf das Virus getestet. Tags zuvor hatte das Gesundheits-Screening an Bord des im Hafen von Yokohama unter Quarantäne stehenden Schiffes begonnen.

(Zusammengestellt vom Reuters-Büro Berlin Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2888 5168 oder +49 69 7565 1236)

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