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Volksbanken mit Gewinnplus - Ausbau digitaler Angebote

Veröffentlicht am 12.03.2019, 12:15
Aktualisiert 12.03.2019, 12:20
© Reuters.  Volksbanken mit Gewinnplus - Ausbau digitaler Angebote
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutschlands Volks- und Raiffeisenbanken wollen die digitalen Zugangswege für ihre Kunden weiter ausbauen. "Zum Angebot von Apple (2:AAPL) Pay befinden wir uns in laufenden Gesprächen mit Apple und sind zuversichtlich, unseren Kunden noch in diesem Jahr eine Lösung anbieten zu können", sagte Andreas Martin, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), am Dienstag in Frankfurt.

Den Bezahldienst Apple Pay gibt es seit Ende 2018 in Deutschland. Nutzer können im Laden mit dem iPhone oder der Apple Watch kontaktlos wie mit einer Kreditkarte bezahlen. Apple Pay funktioniert in Deutschland bisher mit Karten unter anderen von Deutscher Bank, N26, HypoVereinsbank, Santander (11:SAN) und Comdirect Bank (4:CDBG) sowie American Express (112:AXP).

Das Filialnetz der Genossenschaftsbanken schrumpfte im vergangenen Jahr weiter auf 10 520 (Vorjahr: 11 108) Standorte. Zu Hochzeiten Anfang der 1990er Jahre waren es noch fast 21 000. Allerdings gab es damals auch noch mehr als 3000 Volks- und Raiffeisenbanken - Ende 2018 waren es 875 und damit nochmals 40 weniger als vor Jahresfrist. Für das laufende Jahr gebe es derzeit 35 Fusionsanmeldungen.

Ihre Marktanteile im Kreditgeschäft und bei Kundeneinlagen konnten die regional verankerten Institute im vergangenen Jahr ausbauen: Die Kreditbestände legten um fast sechs Prozent auf 590 Milliarden Euro zu, die Kundeneinlagen um gut fünf Prozent auf 697 Milliarden Euro.

Unter dem Strich verdienten die Genossenschaftsbanken zusammen nach vorläufigen Zahlen rund 2,2 Milliarden Euro nach 1,98 Milliarden Euro Überschuss ein Jahr zuvor. Da ein Ende der Niedrigzinsphase nicht in Sicht ist und die konjunkturelle Lage sich eintrübt, rechnet der BVR mit einem weiteren herausfordernden Jahr für die Institute. Insgesamt sei jedoch auch 2019 ein "zufriedenstellendes Ergebnis" zu erwarten.

Kritisch äußerte sich der BVR zur Einflussnahme des Staates auf Großbanken. Es sei "an der Zeit, dass sich der Bund möglichst bald aus dem Thema Großbankenbeteiligung zurückzieht und so die Möglichkeit schafft, Markterfolg ohne Staatsbeteiligung zu testen", sagte BVR-Präsidentin Marija Kolak. Der Bund ist seit der Finanzkrise mit gut 15 Prozent größter Anteilseigner der Commerzbank (4:CBKG). Seit Monaten wird über eine mögliche Fusion von Commerzbank und Deutscher Bank spekuliert - befeuert vom Werben des Bundesfinanzministeriums für starke heimische Banken. Kolak betonte, es sei "nicht Aufgabe des Staates, nationale oder europäische Champions zu schaffen".

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