GÖTEBORG (dpa-AFX) - Hoffnungsschimmer beim angeschlagenen schwedischen Nutzfahrzeugbauer Volvo (ST:VOLVAs) (FSE:VOL1) . Nach zuletzt schwachem Geschäft in Europa zogen die Bestellungen hier im letzten Jahresviertel wieder deutlich an. Zudem läuft es in Nordamerika weiter glänzend. Der Konkurrent von Daimler (XETRA:DAIGn) und Volkswagen (XETRA:VOW3) erhöhte am Donnerstag in Göteborg zudem seine Prognose für das Wachstum der Branche in Europa und Nordamerika.
Probleme gibt es dagegen weiter in Asien und Südamerika. Unter anderem deshalb und weil Volvo-Chef Olof Persson die Profitabilität steigern will, hatte der Konzern im Oktober weitere Stellenstreichungen angekündigt. Der verschärfte Sparkurs führte im vergangenen Jahr zu hohen Einmalkosten, die auf den Gewinn drückten. Der Überschuss fiel deshalb um 41 Prozent auf 2,1 Milliarden schwedische Kronen (223 Mio Euro). Die Dividende soll trotzdem bei unveränderten drei Kronen je Aktie bleiben. Der Umsatz stieg um knapp vier Prozent auf 283 Milliarden Kronen. Die Zahl der bestellten Lastwagen stieg dank des Schlussspurts am Jahresende um drei Prozent auf knapp 220.000 Stück. Der größte Schub kam dabei aus Nordamerika, wo es wegen der Erholung der Wirtschaft eine stark anziehende Nachfrage gab. Dort waren vor allem Fahrzeuge der Marke Mack gefragt.