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Vorbörse Europa: Deutsche Post, Commerzbank, Siemens und Merck mit viel Bewegung

Veröffentlicht am 04.11.2021, 07:36
Aktualisiert 04.11.2021, 07:37
© Reuters.

Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Donnerstag, dem 4. November 2021, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:

  • Deutsche Post Aktie (DE:DPWGn) +1,21 Prozent: Die Deutsche Post steckt sich nach einem Umsatz- und Gewinnsprung im Quartal angesichts ihres boomenden Paket- und Expressgeschäfts und des florierenden Welthandels erneut höhere Ziele. Der operative Ertrag (Ebit) werde 2021 auf den Rekordwert von 7,7 Milliarden Euro steigen, teilte der Bonner Konzern am Donnerstag mit. Zuvor hatte die Post mehr als 7 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Auch mittelfristig will sie mehr verdienen, der Ergebnisausblick für 2023 wurde auf mehr als 8 Milliarden Euro angehoben, zuvor waren es mehr als 7,4 Milliarden Euro. Die Post hatte bereits im Oktober auf Basis vorläufiger Zahlen einen Anstieg des Ebit im dritten Quartal auf 1,7 (Vorjahr: 1,377) Milliarden Euro vermeldet. Der Umsatz stieg im Quartal um 43,5 Prozent auf rund 20 Milliarden Euro. Für das wichtige Weihnachtsgeschäft ist die Post auch angesichts des weiter boomenden Online-Handels optimistisch.
  • Vonovia Aktie (DE:VNAn) +1,08 Prozent: Deutschlands größter Immobilienkonzern sieht sich mit einem Gewinnplus und einer erhöhten Prognose im Rücken gerüstet für die Integration des kleineren Rivalen Deutsche Wohnen (DE:DWNG). In den ersten neun Monaten erhöhte sich der Gewinn aus dem operativen Geschäft (Group FFO) – die bei Immobilienfirmen zentrale Kennziffer – etwa durch organisches Wachstum wie Neubau und Modernisierung von Wohnungen um 12,9 Prozent auf 1,147 Milliarden Euro, wie der Bochumer DAX-Konzern am Donnerstag mitteilte. Zum Jahresende wird ein weiterer Wertanstieg zwischen 1,8 Milliarden Euro und 2,6 Milliarden Euro erwartet.
  • Siemens Healthineers Aktie (DE:SHLG) -1,20 Prozent: Die Medizintechnik-Tochter ist trotz des Milliardengeschäfts mit Corona-Schnelltest etwas hinter den Erwartungen der Analysten zurückgeblieben. Der Umsatz schnellte im Geschäftsjahr 2020/21 (per Ende September) zwar auf vergleichbarer Basis um 19 Prozent auf 18 Milliarden Euro, wie Siemens (DE:SIEGn) am Donnerstag mitteilte. Allein mit Schnelltests auf COVID-19-Infektionen setzte das Unternehmen 1,1 Milliarden Euro um. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) schoss um 40 Prozent auf 3,14 Milliarden Euro nach oben, Analysten hatten dem Unternehmen aus Erlangen aber im Schnitt 3,25 Milliarden Euro zugetraut. Der Nettogewinn von 1,75 Milliarden Euro – ein Plus von 23 Prozent – lag am oberen Ende der eigenen Erwartungen.
  • Prosiebensat1 Aktie (DE:PSMGn) +1,77 Prozent: Die Senderkette hat beim Werbegeschäft das Niveau von vor der Corona-Krise übertroffen und erhöht zum dritten Mal ihre Ziele für das Gesamtjahr 2021. Der operative Gewinn (bereinigtes Ebitda) stieg im dritten Quartal binnen Jahresfrist um neun Prozent auf 162 Millionen Euro, wie der Fernsehkonzern am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz kletterte um 15 Prozent auf 1,06 Milliarden Euro. Für dieses Jahr strebt das Management nun einen Umsatz von 4,45 bis 4,55 Milliarden Euro an (bisher: 4,4 bis 4,5 Milliarden Euro). Dies wäre ein Plus von 10 bis 12 Prozent (bisher: 9 bis 11) Prozent. Der Gewinn soll auf 830 bis 850 Millionen Euro klettern und so die bisherige Spanne von 800 bis 840 Millionen übertreffen. Nach neun Monaten lagen die Erlöse bei 3 Milliarden Euro, das bereinigte Ebitda bei 470 Millionen Euro.
  • Commerzbank Aktie (DE:CBKG) +1,33 Prozent: Die mitten im Umbau befindliche Commerzbank ist im dritten Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das Frankfurter Geldhaus erwirtschaftete von Juli bis September einen Gewinn von 403 Millionen Euro, nach einem Verlust von 60 Millionen Euro vor Jahresfrist, wie die Commerzbank am Donnerstag mitteilte. Vom Bankhaus befragte Analysten hatten lediglich im Schnitt mit 253 Millionen Euro gerechnet. Noch im zweiten Quartal hatte das Institut aufgrund von Aufwendungen für den Konzernumbau und Abschreibungen für ein gestopptes Outsourcing-Großprojekt rote Zahlen geschrieben. Die Commerzbank erwirtschaftete im dritten Jahresviertel ein operatives Ergebnis von 472 Millionen Euro. Auch damit übertraf die Bank die Schätzungen der Analysten, die im Schnitt 364 Millionen Euro erwartet hatten.
  • S&T Aktie (F:SANT1) -1,97 Prozent: Die österreichische IT-Firma prüft eine stärkere Ausrichtung auf Produkte für „das Internet der Dinge“ (IoT) und eine Trennung oder den Verkauf ihres IT-Dienstleistungsgeschäfts. Ziel sei es, 2025 die Umsatzmarke von 2 Milliarden Euro zu knacken, sagte Firmenchef Hannes Niederhauser am Donnerstag. Die Umsatz- und Erlösentwicklung sei im laufenden Jahr „bedingt durch die Chipkrise“ trotz des starken Auftragseingangs unter den Erwartungen geblieben. Allein in den ersten neun Geschäftsmonaten konnten dem Unternehmen aus Linz zufolge knapp 80 Millionen Euro an Bestellungen bedingt durch die Lieferengpässe nicht als Umsatz realisiert werden. Entsprechend senkte S&T die Erwartungen an die Umsatzentwicklungen im Gesamtjahr. Während bisher mindestens 1,4 Milliarden Euro prognostiziert worden, sollen es jetzt zwischen 1,33 und 1,4 Milliarden Euro sein. Die Erlöse kletterten von Januar bis September um rund neun Prozent auf knapp 914 Millionen Euro – mehr als ein Drittel trug das IT-Dienstleistungsgeschäft bei – und das Betriebsergebnis (Ebitda) erhöhte sich leicht um zwei Prozent auf 85,6 Millionen Euro.
  • Merck Aktie (DE:MRCG) -0,11 Prozent: Der Darmstädter Pharma- und Life-Science-Konzern hebt nach einem unerwartet guten dritten Quartal seine Prognosen für das Gesamtjahr zum dritten Mal an. Erwartet werde nun für 2021 ein Umsatz von 19,3 bis 19,85 (2020:17,5) Milliarden Euro. Bislang lag die Spanne zwischen 18,8 bis 19,7 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (Ebitda) vor Sondereinflüssen werde auf 6,0 bis 6,3 (5,2) Milliarden Euro steigen. Merck hatte bisher maximal 6,0 Milliarden Euro prognostiziert.
  • Qualcomm Aktie (NASDAQ:QCOM) +0,51 Prozent: Der Chip-Hersteller hat mit seiner Gewinn- und Umsatzprognose die Börsianer erfreut. Das US-Unternehmen stellte für das laufende Geschäftsquartal einen bereinigten Gewinn je Aktie von 2,90 bis 3,10 Dollar in Aussicht. Die Schätzung übertraf damit die Erwartungen der Analysten von durchschnittlich 2,59 Dollar je Anteilsschein. Bei den Umsätzen kalkuliert Qualcomm mit 10,40 Milliarden Dollar, was ebenfalls die Prognosen der Experten von 9,68 Milliarden Dollar im Mittel übertraf.
  • Evonik Aktie (DE:EVKn) +0,04 Prozent: Der Spezialchemiekonzern hat im dritten Quartal dank der gestiegenen Nachfrage mehr verdient und blickt optimistisch auf das Gesamtjahr. Der operative Gewinn (bereinigtes Ebitda) sei gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 24 Prozent auf 645 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Der Konzernumsatz legte um 35 Prozent auf 3,87 Milliarden Euro zu. Evonik erwarte nun im laufenden Jahr ein bereinigtes Ebitda von 2,4 Milliarden Euro. Dies liegt am oberen Ende der bisherigen Ranch von 2,3 bis 2,4 Milliarden Euro.
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Mit Material von Reuters

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