Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Donnerstag, 26. Januar 2023, deutlich.
- STMicroelectronics Aktie (EPA:STM) +4,05 Prozent: Infineon-Konkurrent STMicroelectronics blickt dank einer anhaltend hohen Nachfrage und ausgeweiteten Produktionskapazitäten optimistisch auf das laufende Jahr. Konzernchef Jean-Marc Chery rechnet für 2023 mit einem Umsatz zwischen 16,8 und 17,8 Milliarden US-Dollar – und damit mit einem Anstieg zwischen rund vier und gut zehn Prozent. Die Prognose liegt damit deutlich über den Erwartungen der von Bloomberg erfassten Experten. Diese hatten nach dem deutlichen Umsatzplus im vergangenen Jahr nur noch mit einem minimalen Anstieg gerechnet. 2022 zog der Erlös um etwas mehr als ein Viertel auf 16,1 Milliarden Dollar an. Der Überschuss lag bei knapp vier Milliarden Dollar und damit fast doppelt so hoch wie das Jahr davor.
- Sartorius Aktie (ETR:SATG) +1,78 Prozent: Der Pharma- und Laborausrüster Sartorius stellt sich nach einem weiteren starken Jahr mit deutlichem Umsatz- und Ergebniszuwachs auf ein gedrosseltes Tempo ein. Für 2023 peilt das Dax-Unternehmen einen Umsatzanstieg auf Basis konstanter Währungen im unteren einstelligen Bereich an. 2022 war der Erlös vorläufigen Berechnungen zufolge im Vorjahresvergleich nominal um 21 Prozent auf knapp 4,2 Milliarden Euro gestiegen, wechselkursbereinigt war dies ein Plus von 15 Prozent.
- SAP Aktie (ETR:SAPG) -1,11 Prozent: Europas größter Softwarehersteller SAP reiht sich mit dem Abbau Tausender Stellen in die jüngste Entlassungswelle in der weltweiten Technologiebranche ein. Bei der Umstrukturierung sollen 3000 Stellen wegfallen, kündigte Vorstandschef Christian Klein am Donnerstag in Walldorf an. In Deutschland sollen 200 Mitarbeiter betroffen sein. Das Unternehmen wolle die jährlichen Kosten mit dem Schritt um 350 Millionen Euro senken, sagte der Manager.
- Nokia Aktie (HE:NOKIA) +4,75 Prozent: Der Telekomzulieferer Nokia hat das vergangene Jahr auch dank eines überraschend starken Schlussspurts mit deutlichen Zuwächsen abgeschlossen. Da der Umsatz im vierten Quartal um 16 Prozent anzog, stand für das Gesamtjahr ein Zuwachs um zwölf Prozent auf 24,9 Milliarden Euro zu Buche. Im vierten Quartal legte auch die zuletzt schwächelnde Lizenzsparte kräftig zu. Der operative Gewinn wuchs im Gesamtjahr konzernweit auf vergleichbarer Basis um zwölf Prozent auf 3,1 Milliarden Euro.
- DIC Asset Aktie (ETR:DICn) +0,93 Prozent: Der Immobilienkonzern Dic Asset (ETR:DICn) hat seine Ergebnisziele im vergangenen Jahr erreicht. Im Tagesgeschäft stieg der operative Gewinn, gemessen an der in der Immobilienbranche etablierten Kenngröße Funds from Operations (FFO), um rund sieben Prozent auf 114,2 Millionen Euro, wie der Gewerbeimmobilien-Spezialist am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Damit lag das Ergebnis am unteren Ende der ausgegebenen Spanne von 114 bis 117 Millionen Euro. Das verwaltete Vermögen stieg den Angaben zufolge auf den Höchstwert von 14,7 Milliarden Euro. Seinen Aktionären will Dic Assets eine Dividende auf dem Niveau des Vorjahres von 0,75 Euro je Aktie zahlen.
Investing.com/dpa/reuters