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Warren Buffett & Berkshire Hathaway: 2 Gründe, warum das Orakel von Omaha langfristig triumphieren wird!

Veröffentlicht am 10.07.2020, 08:45
Aktualisiert 10.07.2020, 09:06
Warren Buffett & Berkshire Hathaway: 2 Gründe, warum das Orakel von Omaha langfristig triumphieren wird!
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Warren Buffett hat sich bei Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: A0YJQ2) mit einem Knall zurückgemeldet: Mit einem ersten Deal über 4 Mrd. US-Dollar in Cash sowie 10 Mrd. US-Dollar unter Berücksichtigung der Schulden hat das Orakel von Omaha seine Energy-Sparte verstärkt. Ein Kauf, der grundsätzlich sehr Buffett-typisch sein dürfte.

Viele Investoren rätseln jetzt, ob und inwieweit es mit Käufen weitergehen könnte. Meine Vermutung: Sollte Buffett weiterhin attraktive Gelegenheit finden, so wird er zuschlagen. Wobei der Starinvestor selbst vermutlich eher wenig Handlungsdruck spüren dürfte.

Wie auch immer: Der jetzige Kauf könnte ein Indikator dafür sein, dass Buffett und Berkshire Hathaway langfristig stärker denn je zurückkehren und triumphieren werden. Warum? Werfen wir in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf zwei Gründe!

1. Portfoliopflege in der letzten Zeit Ein erster Grund hängt mit der aktuellen Korrektur und den bisherigen Handlungen zusammen. Gut, man kann dem Orakel von Omaha kurzfristig noch immer ankreiden, dass er nicht am Tiefpunkt investiert hat. Allerdings gab es trotzdem Aktivitäten, die man als Investor würdigen sollte.

So hat Buffett insbesondere sein Portfolio etwas restrukturiert: Die kriselnden Airlines sind aus den Reihen von Berkshire Hathaway geflogen. Damit könnte bei Berkshire Hathaway eine Ausgangslage geschaffen worden sein, die etwas zeitloser ist. Sowie weniger zyklisch mit mehr zuverlässigen Renditeträgern. Zumindest mittel- bis langfristig.

Das deckt sich auch mit den Erkenntnissen, die wir aus dem letzten Kauf von Vermögenswerten von Dominion Energy erkennen können. Auch hier hat Buffett womöglich den Fokus, in zeitlose Geschäftsmodelle mit stabilen, langfristigen Umsätzen und Ergebnissen zu investieren. Ein Buffett-typischer Ansatz, der sich langfristig bislang stets ausgezahlt hat.

2. Kein kurzfristiges Denken Zudem übt sich das Orakel von Omaha weiterhin nicht in einem kurzfristigen Denken beim Investieren. Das wiederum kann in vielerlei Hinsicht interpretiert werden: So hat Buffett in den unsicheren Zeiten nicht investiert, was ihn womöglich etwas Rendite gekostet hat. Gleichzeitig haben er und Berkshire Hathaway jedoch auch nicht auf die kurzfristigen Coronaprofiteure gesetzt. Zwei langfristig womöglich smarte Moves, die ebenfalls den zukünftigen Erfolg skizzieren könnten.

Warren Buffett sieht sich dabei übrigens nicht zum ersten Mal mit der Kritik konfrontiert, dass er etwas Großes verpassen würde. Auch vor dem Platzen der Dotcom-Blase haben viele Skeptiker versucht, am Orakel von Omaha und seinem Ansatz zu rütteln. Auch damals war es zunächst kurzfristig einiges an Rendite, die Berkshire Hathaway flöten gegangen ist.

Im Nachhinein hat sich allerdings gezeigt: Der Starinvestor hat weiterhin in das investiert, was er kennt und schätzt. Und ist mit dieser Einschätzung goldrichtig gelegen. Eine Option, die auch jetzt immer noch relevant sein könnte. Langfristig geht Warren Buffett jedenfalls auf Nummer sicher und jagt Renditen dort, wo er sie am besten einschätzen kann. Das wiederum könnte ebenfalls dazu führen, dass Berkshire Hathaway über Jahre und Jahrzehnte hinweg ein solider Performer bleiben wird.

Keine unFoolishen Schritte! Die Kritik an Warren Buffett wächst mit den Kursgewinnen von S&P 500, Dow und Co. Allerdings sollten wir als Investoren nicht das Zeitgefühl verlieren. Der Tiefpunkt des Corona-Crashs liegt gerade einmal rund vier Monate zurück. Das ist definitiv kein Zeitraum, in dem wir oder das Orakel selbst Erfolge messen.

Die bisherigen Tätigkeiten bei Berkshire Hathaway könnten hingegen das Portfolio besser aufgestellt haben. Zudem könnte es sich langfristig lohnen, dass Buffett eben keinen Trends hinterherläuft. Ich bin daher gespannt, wie wir in einigen Jahren das Verhalten des Orakels von Omaha in dieser Zeit bewerten werden.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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