Investing.com - In einer Zeit, in der die US-Wirtschaft scheinbar wieder auf stabilen Füßen steht, rät die US-Investmentbank Wells Fargo (NYSE:WFC) Anlegern, eine grundlegende Neuausrichtung ihrer Investitionsstrategien vorzunehmen. Der sogenannte Reflationstrade, der nach dem jüngsten BIP-Wachstum und den geldpolitischen Anpassungen der Federal Reserve (Fed) gängig war, soll aufgegeben werden. Stattdessen empfiehlt die Bank eine strategische Mischung aus Kommunikations-, Gesundheits- und Versorgersektoren.
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Wells Fargo begründet diese Empfehlung mit einer Einschätzung, dass die Zeiten signifikanter Aufwärtskorrekturen der BIP-Wachstumsprognosen vorüber sind. Die Prognosen für 2024 hätten sich nahezu verdoppelt und ein Niveau erreicht, das die Reflationsthese nicht länger unterstützt. Diese Sichtweise stützt sich auf historische Daten: Zwischen 2010 und 2019 lag das durchschnittliche reale BIP-Wachstum der USA bei 2,35 %. Diese soliden, aber moderaten Wachstumszahlen machen deutlich, dass extreme Aufwärtskorrekturen zukünftig unwahrscheinlich sind.
Während der letzten Berichtssaison fiel Wells Fargo ein Trend auf, der das aktuelle Anlageklima prägen könnte. Sektoren mit hoher Rentabilität, wie Informationstechnologie und Kommunikationsdienste, trugen erheblich zur Steigerung des Gewinns pro Aktie (EPS) bei. Im Gegensatz dazu verzeichneten Sektoren mit geringerer Rentabilität, wie Gesundheitswesen und Energie, einen Rückgang. Diese Entwicklung deute darauf hin, dass es für ein starkes EPS-Wachstum auf Indexebene keiner außergewöhnlich starken Konjunktur bedürfe, so dass der S&P 500 noch bis auf 5.535 Punkte steigen könne, bevor sich der Wind drehe, so die Experten.
Interessanterweise beobachtet Wells Fargo, dass die Portfoliomanager, die in der Vergangenheit für ungenaue Marktprognosen bestraft wurden, nach der weniger aggressiven Haltung der Fed im Dezember verschont blieben. Diese Entwicklung habe dazu geführt, dass die Aktienmärkte weiter stiegen, was wiederum die Risikobereitschaft und das Selbstvertrauen der Anleger erhöhte. Anleger, so scheint es, werden derzeit für Fehler belohnt, was ungewöhnliche Marktbedingungen schafft.
Zusammenfassend kommt Wells Fargo zu dem Schluss, dass die Beibehaltung des Status quo durch die US-Notenbank ironischerweise die Performance des S&P 500 im bisherigen Jahresverlauf unterstützt. Dies schafft günstige Bedingungen für weiteres Wachstum, insbesondere bei den trendstarken Mega-Cap-Aktien.
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