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Wirecard-Aktie mit Kooperation der etwas anderen Art – was es jetzt zu wissen gilt

Veröffentlicht am 03.11.2019, 07:45
Aktualisiert 03.11.2019, 08:37
© Reuters.
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Die Wirecard (DE:WDIG) (WKN: 747206)-Aktie ist weiterhin ein Spielball des Financial-Times-Dilemmas. Auch wenn das Management in diesen Tagen mal wieder entsprechend reagiert und die Substanzlosigkeit der Vorwürfe betont hat, wird es endgültige Sicherheit beziehungsweise ein Ende dieses Themas wohl erst geben, wenn die Ergebnisse der Sonderprüfung vorliegen.

Doch in der Zwischenzeit gibt es weitere operative Meilensteine, die man als Investor ebenfalls beachten sollte. In den kommenden Wochen werden beispielsweise erneut frische Zahlen für die ersten neun Monate präsentiert und auch mit weiteren Kooperationen und Partnerschaften macht das Unternehmen auf sich aufmerksam.

So wie auch zum Ende der vergangenen Woche. Werfen wir in diesem Sinne einen Blick auf eine größere Partnerschaft der etwas anderen Art und schauen einmal, welche Bedeutung das für den DAX-Konzern hat.

Angriff auf autonomes Fahren Wie in diesen Tagen berichtet wird, ist Wirecard ein Teilnehmer in einem doch eher groß angelegten Projekt. Gemeinsam mit SAP (DE:SAPG), Osram (F:OSRn) und weiteren Akteuren wird der DAX-Zahlungsabwickler nun an Mobilitätslösungen tüfteln. Ein möglicherweise gewaltiger Milliardenmarkt, der sich für alle Beteiligten lohnen könnte.

Führend wird im Rahmen dieser Kooperation allerdings Rinspeed sein, ein Schweizer Automobilproduzent, der auf der Suche nach solch einer Lösung ist und sich hier entsprechend Verstärkung von fachkundigen Unternehmen gesucht hat. Wirecard möchte hierbei, wie könnte es auch anders sein, seine Payment- und Authentifizierungslösungen im Bezahlverkehr bei autonomen Fahrlösungen testen. Durchaus ein interessanter Markt für alle Beteiligten.

Allerdings wird sich diese Kooperation für den Zahlungsdienstleister nicht bloß auf die Implementierung der Bezahlplattform beschränken, sondern auch andere, neue und technisch innovative Lösungen sollen demnach zum Einsatz kommen. Bereits seit einiger Zeit sorgt Wirecard mit innovativen Lösungen rund um Biometrie oder andere Produkte für reichlich Wirbel. Scheinbar ist die autonome Fahrtechnologie ein Bereich, in den solche Lösungen nun implementiert werden könnten.

Für Wirecard dürfte diese Kooperation daher mehr als eine bloße Erweiterung des eigenen Geschäftsmodells sein, sondern zeitgleich eine Möglichkeit, um auch neue Zukunftsfelder in einem Zukunftsmarkt zu testen. Definitiv ein spannender Ansatz für den innovativen DAX-Konzern.

Ein starkes Ausrufezeichen! Für Wirecard dürfte diese Meldung definitiv zur richtigen Zeit kommen. Einerseits kann das Unternehmen natürlich auch mit einer solchen Meldung zeigen, wie stark die eigene Marke ist und wie stark sich das Wachstum inzwischen entwickelt. Auch das ist möglicherweise wegweisend, um die weitere Richtung dieses spannenden Unternehmens zu bestimmen, zumal diese Partnerschaft, wieder einmal, einen prominenten Kontext hat. Das spricht ebenfalls dafür, dass das Momentum hier operativ noch immer stimmt.

Zum anderen zeigt Wirecard hiermit allerdings auch, wie sehr die Lösungen auf sämtliche Bereiche des Alltags angewendet werden können. Viele verbinden mit Wirecard immer noch den Zahlungsabwickler, der eher in Bereichen des E-Commerce Fuß fassen wird. Allerdings dürfte das eine falsche Herangehensweise sein. Die Lösungen von Wirecard passen nämlich in viele zukünftig digitale Lebensbereiche, wie nun auch die Etablierung in autonome Fahrtechnologie zeigen dürfte.

Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung Letztendlich zeigt auch diese Partnerschaft, dass bei Wirecard wohl das Wachstum stimmt und das Management viele Weichen für eine goldene operative Zukunft gestellt hat. Jetzt müssen nur noch die Vorwürfe vom Tisch, damit der Markt auch solche Meldungen wieder vermehrt in den Fokus rückt. Allerdings könnte das noch ein wenig dauern, was positiv ausgedrückt weiterhin die Chance eröffnet, sich mit den Chancen und Risiken dieser Aktie näher auseinanderzusetzen.

Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool hält keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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