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WOCHENAUSBLICK: Winterblues am deutschen Aktienmarkt hält sich wohl in Grenzen

Veröffentlicht am 11.01.2016, 05:50
Aktualisiert 11.01.2016, 06:00
WOCHENAUSBLICK: Winterblues am deutschen Aktienmarkt hält sich wohl in Grenzen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Schwarzseher scheinen nach dem Fehlstart des Dax (DAX) in das neue Jahr derzeit Hochkonjunktur zu haben. Das verwundert auch kaum angesichts der weltweiten Börsenbeben nach dem Crash in China sowie der Spannungen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran. Doch die erste Woche 2016 müsse kein Taktgeber für das gesamte Jahr sein, schrieb Marktexperte Daniel Saurenz vom Analysedienst Feingold Research: "Am kommenden Montag werden die Karten neu gemischt." Positive Impulse könnten etwa zu Wochenbeginn die Quartalszahlen des US-Aluminiumkonzerns Alcoa (NYSE:AA) (ETR:ALU) liefern, der traditionell die Berichtssaison in den USA einläutet. Am Donnerstag folgen die Bank JPMorgan (NYSE:JPM) (ETR:CMC) und der Chiphersteller Intel (NASDAQ:INTC) (FSE:INL), bevor zum Wochenschluss die Finanzinstitute Citigroup (NYSE:C) (XETRA:TRVC) und Wells Fargo (NYSE:WFC) (ETR:NWT) ihre Bücher öffnen.

Auch insgesamt beruhigte Saurenz etwas: "Das chinesische Chaos ist nun jedem bewusst." Damit träfen neue Schockwellen aus dem Reich der Mitte die Anleger zumindest nicht unvorbereitet. Zudem hat die Regierung in Peking selbst zuletzt wieder für etwas Entspannung gesorgt: Sie teilte mit, sie wolle den neuen und umstrittenen Schutzmechanismus zur automatischen Unterbrechung des Handels bei großen Schwankungen zunächst nicht mehr anwenden.

Auch andere Fachleute raten Anlegern, keine allzu große Skepsis an den Tag zu legen. Analyst Ulf Krauss von der Landesbank Helaba etwa verwies darauf, dass im Euroraum die jüngsten Konjunkturdaten positiv ausgefallen seien. So zeige sich die Stimmung bei Unternehmen und Verbrauchern trotz der schwierigen politischen Lage, in der sich die Währungsunion derzeit befinde, erstaunlich stabil.

Dies alles sollte Krauss zufolge dazu beitragen, nicht zu sehr in winterlichen Pessimismus zu verfallen. Doch auch der Analyst mahnte: "Der turbulente Jahresauftakt hat gezeigt, dass die Finanzmärkte vermutlich auch 2016 angesichts schnell wechselnder Themen sehr schwankungsanfällig sind."

Bei einem Blick über China hinaus sei ein gewisser Optimismus durchaus angebracht, etwa mit Blick auf die USA, schrieb Analyst Frank Wohlgemuth von der WGZ Bank. Dort hatte die Wirtschaft zuletzt deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Nach Auffassung der Commerzbank-Analysten dürften zudem die Einzelhandelsumsätze für Dezember an diesem Freitag belegen, dass der private Konsum weiterhin das Wachstum ankurbelt. Von dem am Mittwochabend veröffentlichten Konjunkturbericht der US-Notenbank erhoffen sich die Anleger derweil Hinweise darauf, wie steil der Zinserhöhungspfad in den Vereinigten Staaten verlaufen könnte.

Hierzulande könnte sich die im Jahresverlauf moderate, aber stabile konjunkturelle Erholung auch im vierten Quartal weiter fortgesetzt haben, heißt es bei der Postbank. Deren Experten gehen davon aus, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt im Jahresdurchschnitt 2015 um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen ist. Die Daten werden am Donnerstag veröffentlicht.

Schließlich erhalten die Anleger in der neuen Woche auch einen Vorgeschmack auf die Berichtssaison in Deutschland. So legt direkt am Montag der Automobilzulieferer und Reifenhersteller Continental (XETRA:CONG) vorläufige Jahreszahlen vor. Er dürfte Experten zufolge dem milden Winter getrotzt haben. Ebenfalls zu Wochenbeginn berichtet Konkurrent Hella (XETRA:HLE) über die Entwicklung des zweiten Geschäftsquartals.

Am Dienstag folgt dann die Umsatzmeldung des Handelskonzerns Metro (XETRA:MEOG) für das Weihnachtsquartal 2015. Experten rechnen hier mit einer ordentlichen Geschäftsentwicklung. Der Zuckerkonzern Südzucker (XETRA:SZUG) legt am Mittwoch Zahlen vor, bevor sich am Donnerstag der Konsumgüterkonzern Beiersdorf (XETRA:BEIG) zum Umsatz äußert.

Ansonsten achten automobilbegeisterte Anleger zu Wochenbeginn auf Nachrichten von der Branchenmesse in Detroit. Zwei Themen dürften die diesjährige Veranstaltung dominieren: Der Abgas-Skandal bei Volkswagen (VW) (XETRA:VOW3), der die Branche seit Monaten in Atem hält, und die niedrigen Ölpreise, die in den USA weiter die Nachfrage von schwergewichtigen Spritschluckern boomen lassen und den Herstellern 2015 Rekordergebnisse bescherten.

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