Investing.com - China verstärkt seine Anstrengungen zur Unterstützung chinesischer Elektroautobauer.
Xpeng Motors (NYSE:XPEV), das von Alibaba (NYSE:BABA) und Foxconn (HK:6088) unterstützte Unternehmen, teilte am Dienstag mit, dass es sich eine Kreditlinie in Höhe von 12,8 Mrd. Yuan (1,98 Mrd. Dollar) von großen chinesischen Finanzinstituten (China Development Bank, Bank of China (SS:601988) und der Agricultural Development Bank) gesichert hat.
Zwei der genannten Banken waren direkt oder indirekt an dem Deal beteiligt, Tesla (NASDAQ:TSLA) Ende 2019 bis zu 11,25 Mrd. Yuan für die Errichtung seiner Fabrik in Shanghai zu leihen, wie aus einer Mitteilung an die U.S. Securities and Exchange Commission hervorgeht.
Im Juli 2020 stellten lokale Geschäftsstellen der vier "Big Five" Banken Nio (NYSE:NIO) einen Kredit in Höhe von 10,4 Mrd. Yuan für das China-Geschäft des Elektroauto-Startups mit Sitz in der Stadt Hefei nahe Shanghai zur Verfügung. Beteiligt an diesem Deal waren laut Nio die China Construction Bank (SS:601939), die Industrial and Commercial Bank of China, die Bank of China und die Agricultural Bank of China.
Im vergangenen Jahr hatte Xpeng bei seinem Börsengang an der New Yorker Börse im August und bei einem Folgeangebot im Dezember mehr als 4 Mrd. Dollar eingesammelt.
Xpeng wusste die Anleger zuletzt mit seinen Auslieferungszahlen zu überzeugen. Der chinesische E-Autohersteller lieferte im Gesamtjahr 2020 27.041 Fahrzeuge aus, wie das Unternehmen letzte Woche mitteilte.
Zum Vorjahr hat sich der Absatz damit mehr als verdoppelt. Im Dezember lieferte das Unternehmen 5.700 Elektroautos aus und konnte damit den zweiten Monat in Folge einen Zuwachs verzeichnen.
Die Aktien von Xpeng stiegen am Dienstag um mehr als 12 Prozent. Am Montag waren die Titel noch um 2,40 Prozent gefallen.
Seit Jahresbeginn steht ein Plus von rund 17 Prozent zu Buche. Seit der Erstnotierung Ende August ist der Aktienkurs um 137 Prozent gestiegen.