PEKING (dpa-AFX) - Eine hohe Nachfrage aus Europa und den USA haben Chinas Exporte im November angetrieben. Die Ausfuhren der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft seien im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,7 Prozent auf 202,2 Milliarden Dollar geklettert, teilte die Zollbehörde am Sonntag in Peking mit. Das Plus fiel damit höher aus als von Experten erwartet. Da zudem die Importe nicht so stark zulegten, kletterte der Außenhandelsüberschuss mit 33,8 Milliarden Dollar auf den höchsten Stand seit Anfang 2009.
Bei den Exporten gab es im November den stärksten Anstieg seit April. In den vergangenen Monaten hatten die Ausfuhren der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft geschwächelt. Das Wachstum lag meist weit unter der Marke von zehn Prozent - zweimal gingen die Exporte sogar zurück. Dies hatte Sorgen um die Entwicklung der Wirtschaft des bevölkerungsreichsten Landes der Welt geschürt.
China war zuletzt die Lokomotive der Weltwirtschaft und zählte mit einer hohen Nachfrage nach Investitionsgütern auch zu den Stützen der deutschen Wirtschaft. Dank der vielen Exporte und der dadurch hohen Währungsreserven gehört das Land auch zu den wichtigsten Geldgebern der Vereinigten Staaten.
Die USA sind auch der wichtigste Handelspartner des asiatischen Landes. Im November legten die Exporte dorthin um 17,7 Prozent auf 35,5 Milliarden Dollar zu, während die Importe um fünf Prozent auf 13 Milliarden Dollar stiegen. Im Handel mit der Europäischen Union (EU) kletterten die Ausfuhren um 18 Prozent auf rund 30 Milliarden Dollar. Im Gegenzug wurden aus der EU Waren im Wert von knapp 20 Milliarden Dollar (plus 13 Prozent) eingeführt.
Mit den Export- und Importzahlen vom November steuert China auf den zweithöchsten Überschuss in der Handelsbilanz seit 2008 zu. Damals hatte dieser bei 295,5 Milliarden Dollar gelegen. Bis Ende November stieg der Handelsbilanzüberschuss um 17 Prozent auf rund 234 Milliarden Dollar.
Nach Einschätzung von Experten erhöht der gute Außenhandel den Spielraum für Ministerpräsident Li Keqiang, der die Wirtschaft des Landes mit seinen Reformen auf solidere Beinen stellen will. Zuletzt hatte es aber Sorgen gegeben, dass die Wachstumsraten des Landes zu stark zurückgehen und der Arbeitsmarkt damit ins Wanken gerät.
Das Bruttoinlandsprodukt stieg zuletzt um 7,8 Prozent. Das Wachstum liegt damit deutlich über den Werten von Industrienationen wie Deutschland oder den USA. China braucht das hohe Wachstum aber auch, um die nach wie vor extremen sozialen Unterschiede abzubauen./zb/DP/edh
Bei den Exporten gab es im November den stärksten Anstieg seit April. In den vergangenen Monaten hatten die Ausfuhren der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft geschwächelt. Das Wachstum lag meist weit unter der Marke von zehn Prozent - zweimal gingen die Exporte sogar zurück. Dies hatte Sorgen um die Entwicklung der Wirtschaft des bevölkerungsreichsten Landes der Welt geschürt.
China war zuletzt die Lokomotive der Weltwirtschaft und zählte mit einer hohen Nachfrage nach Investitionsgütern auch zu den Stützen der deutschen Wirtschaft. Dank der vielen Exporte und der dadurch hohen Währungsreserven gehört das Land auch zu den wichtigsten Geldgebern der Vereinigten Staaten.
Die USA sind auch der wichtigste Handelspartner des asiatischen Landes. Im November legten die Exporte dorthin um 17,7 Prozent auf 35,5 Milliarden Dollar zu, während die Importe um fünf Prozent auf 13 Milliarden Dollar stiegen. Im Handel mit der Europäischen Union (EU) kletterten die Ausfuhren um 18 Prozent auf rund 30 Milliarden Dollar. Im Gegenzug wurden aus der EU Waren im Wert von knapp 20 Milliarden Dollar (plus 13 Prozent) eingeführt.
Mit den Export- und Importzahlen vom November steuert China auf den zweithöchsten Überschuss in der Handelsbilanz seit 2008 zu. Damals hatte dieser bei 295,5 Milliarden Dollar gelegen. Bis Ende November stieg der Handelsbilanzüberschuss um 17 Prozent auf rund 234 Milliarden Dollar.
Nach Einschätzung von Experten erhöht der gute Außenhandel den Spielraum für Ministerpräsident Li Keqiang, der die Wirtschaft des Landes mit seinen Reformen auf solidere Beinen stellen will. Zuletzt hatte es aber Sorgen gegeben, dass die Wachstumsraten des Landes zu stark zurückgehen und der Arbeitsmarkt damit ins Wanken gerät.
Das Bruttoinlandsprodukt stieg zuletzt um 7,8 Prozent. Das Wachstum liegt damit deutlich über den Werten von Industrienationen wie Deutschland oder den USA. China braucht das hohe Wachstum aber auch, um die nach wie vor extremen sozialen Unterschiede abzubauen./zb/DP/edh