BERLIN/HAMBURG (dpa-AFX) - Im deutschen Paketmarkt bahnt sich nach einem Bericht der Tageszeitung 'Die Welt' (Montag) ein neuer Preiswettbewerb an. Der Paketdienst Hermes senke das Porto und führe ab November ein Päckchen ein, das für 3,80 Euro verschickt werden könne. Dafür müssten die Kunden den Paketschein im Internet kaufen. Werde die Paketsendung im Paketshop frankiert, koste sie vier Euro. Als Gewicht seien bis zu 25 Kilogramm erlaubt, zugestellt werde an der Haustür. Das Angebot sei eine Kampfansage an die Deutsche Post , die bislang die Preisführerschaft für sich reklamiert habe, schreibt das Blatt. Das Unternehmen Hermes war am Sonntag nicht für eine Bestätigung zu erreichen.
Grundsätzlich stünden die Paketdienste wegen steigender Kosten und Personalmangels unter Druck, berichtete die Zeitung. Teils fänden die Firmen schon keine neuen Fahrer mehr und müssten höhere Löhne zahlen. Aus diesen Gründen habe der Paketzusteller GLS bereits eine Preiserhöhung für das kommende Frühjahr um gut vier Prozent angekündigt. Auch die Deutsche Post habe zuletzt Preisanhebungen von im Durchschnitt 3,5 Prozent ab Januar 2012 bekanntgegeben. In beiden Fällen gelte dies für Geschäftskunden./ili/DP/dct
Grundsätzlich stünden die Paketdienste wegen steigender Kosten und Personalmangels unter Druck, berichtete die Zeitung. Teils fänden die Firmen schon keine neuen Fahrer mehr und müssten höhere Löhne zahlen. Aus diesen Gründen habe der Paketzusteller GLS bereits eine Preiserhöhung für das kommende Frühjahr um gut vier Prozent angekündigt. Auch die Deutsche Post