PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Enttäuschende Wirtschaftsdaten aus China und die jüngsten Aussagen der US-Notenbank Fed dürften zum Handelsauftakt in Europa am Donnerstag zu Gewinnmitnahmen führen. Der Future auf den EuroStoxx 50 ließ um 8.10 Uhr einen um 0,55 Prozent schwächeren Start des europäischen Leitindex erwarten. An den vergangenen beiden Handelstagen hatte das Kursbarometer dank der Hoffnung auf neue Maßnahmen der US-Notenbank Fed insgesamt 2,41 Prozent zugelegt. Den britischen FTSE 100 taxierte Finspreads am Donnerstag ebenfalls gut ein halbes Prozent tiefer.
Die Schwächeperiode in der chinesischen Industrie hält an: Im Juni war der HSBC Einkaufsmanagerindex im Juni zum Vormonat erneut zurückgegangen und lag den achten Monat in Folge unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Die China-Börsen kamen daraufhin deutlich unter Druck und auch die Vorgabe aus den USA fällt nach dem Zinsentscheid vom Vorabend und der verlängerten 'Operation Twist' negativ aus. 'Insgesamt zeigten sich Marktteilnehmer enttäuscht, dass die Fed keine starken Signale für neue geldpolitische Ankündigungen sendete', hieß es am Morgen in einem Kommentar der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Unter den Einzelwerten dürften KPN-Aktien einen Blick wert sein, nachdem einer Fusion der deutschen Tochter E-Plus mit dem Telefonica-Ableger O2 vorerst eine Absage erteilt wurde./tih/rum
Die Schwächeperiode in der chinesischen Industrie hält an: Im Juni war der HSBC Einkaufsmanagerindex im Juni zum Vormonat erneut zurückgegangen und lag den achten Monat in Folge unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Die China-Börsen kamen daraufhin deutlich unter Druck und auch die Vorgabe aus den USA fällt nach dem Zinsentscheid vom Vorabend und der verlängerten 'Operation Twist' negativ aus. 'Insgesamt zeigten sich Marktteilnehmer enttäuscht, dass die Fed keine starken Signale für neue geldpolitische Ankündigungen sendete', hieß es am Morgen in einem Kommentar der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Unter den Einzelwerten dürften KPN-Aktien einen Blick wert sein, nachdem einer Fusion der deutschen Tochter E-Plus mit dem Telefonica-Ableger O2 vorerst eine Absage erteilt wurde./tih/rum