HAMBURG (dpa-AFX) - Die Container-Reederei Hapag-Lloyd ist im ersten Quartal nach der Fusion mit der chilenischen CSAV in die Gewinnzone zurückgefahren. Auch dank des starken Dollar und gesunkener Spritkosten stand nach den Monaten Januar bis März unter dem Strich ein Gewinn rund von 128 Millionen Euro nach einem Verlust von 119 Millionen ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mitteilte. "Das ist ein erfreulicher Jahresauftakt trotz des anhaltenden Preisdrucks in vielen Fahrtgebieten", sagte Unternehmenschef Rolf Habben Jansen. Dazu hätten auch erste Synergieeffekte aus dem Zusammenschluss mit CSAV und ein Sparprogramm beigetragen.
Die Transportmenge wuchs im Jahresvergleich von 1,4 Millionen auf 1,8 Millionen 20-Fuß-Standardcontainer (TEU). Allerdings war der Anteil der Reederei CSAV in den Vorjahreszahlen noch nicht enthalten. Der Umsatz legte von 1,55 Milliarden auf 2,3 Milliarden Euro zu.