FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Montag belastet durch eine Warnung der Ratingagentur Moody's stark unter Druck geraten. Die europäische Gemeinschaftswährung fiel im Mittagshandel bis auf 1,3258 US-Dollar. Im asiatischen Handel hatte der Euro noch fast 1,34 Dollar gekostet.
Die Ratingagentur Moody's hat ihre Warnung an alle EU-Staaten trotz weitreichender Beschlüsse zur Haushaltskontrolle bekräftigt. Dies habe den Euro erneut unter Druck gesetzt, sagten Händler. Die Kreditwürdigkeit aller EU-Staaten will die Ratingagentur im ersten Quartal 2012 einer genauen Prüfung unterziehen. Moody's hält damit an einer Warnung vom November fest. Die Beschlüsse des jüngsten EU-Krisengipfels von Ende vergangener Woche gehen der Agentur nicht weit genug. Vor allem kurzfristige Maßnahmen zur Stabilisierung der angespannten Kreditmärkte fehlten. Die Risikoaufschläge für italienische und spanische Staatsanleihen stiegen daraufhin deutlich an. Auch eine erfolgreiche Auktion italienischer Geldmarktpapiere sorgte nicht für eine Stimmungsverbesserung. In diesem Umfeld werde der Dollar wieder als sichere Alternative gesucht, hieß es von Händlern./jsl/hbr
Die Ratingagentur Moody's hat ihre Warnung an alle EU-Staaten trotz weitreichender Beschlüsse zur Haushaltskontrolle bekräftigt. Dies habe den Euro erneut unter Druck gesetzt, sagten Händler. Die Kreditwürdigkeit aller EU-Staaten will die Ratingagentur im ersten Quartal 2012 einer genauen Prüfung unterziehen. Moody's hält damit an einer Warnung vom November fest. Die Beschlüsse des jüngsten EU-Krisengipfels von Ende vergangener Woche gehen der Agentur nicht weit genug. Vor allem kurzfristige Maßnahmen zur Stabilisierung der angespannten Kreditmärkte fehlten. Die Risikoaufschläge für italienische und spanische Staatsanleihen stiegen daraufhin deutlich an. Auch eine erfolgreiche Auktion italienischer Geldmarktpapiere sorgte nicht für eine Stimmungsverbesserung. In diesem Umfeld werde der Dollar wieder als sichere Alternative gesucht, hieß es von Händlern./jsl/hbr