Biden macht ärmsten Ländern Milliarden-Versprechen

Veröffentlicht am 18.11.2024, 22:39

RIO DE JANEIRO (dpa-AFX) - US-Präsident Joe Biden hat den ärmsten Ländern der Welt beim G20-Gipfel in Rio de Janeiro milliardenschwere Unterstützung zugesagt. Biden kündigte an, dass die USA die Internationale Entwicklungsorganisation (IDA) in den kommenden drei Jahren mit 4 Milliarden US-Dollar (rund 3,8 Milliarden Euro) unterstützen wollten. Es ist allerdings offen, ob die USA dieser Zusage tatsächlich nachkommen werden, da Biden im Januar aus dem Weißen Haus ausziehen wird. Der Republikaner Donald Trump hatte die US-Präsidentschaftswahl vor rund zwei Wochen gewonnen.

Es gilt als unwahrscheinlich, dass der Kongress die Mittel noch vor Trumps Amtsantritt im Januar genehmigt. Die Entwicklungsorganisation IDA werde überparteilich unterstützt, so ein hochrangiger US-Regierungsvertreter mit Blick auf entsprechende Bedenken. Biden forderte andere Länder auf, ebenfalls ihre Zusagen für IDA zu erhöhen. Die zur Weltbankgruppe gehörende IDA spielt eine Schlüsselrolle bei der Armutsbekämpfung. Sie stellt den schwächsten Volkswirtschaften Zuschüsse und nahezu zinslose Darlehen bereit und ist für die 26 ärmsten unter ihnen laut Weltbank von entscheidender Bedeutung.

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