FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Dienstag etwas von seinen kräftigen Verlusten zum Wochenauftakt erholt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2490 US-Dollar und damit knapp einen halben Cent mehr als im asiatischen Handel. Ein Dollar war zuletzt 0,8006 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagmittag auf 1,2544 (Freitag: 1,2468) Dollar festgesetzt.
Am Montag hatte der Euro trotz der geplanten Finanzhilfen für den strauchelnden Bankensektor Spaniens kräftig um rund zwei Cent nachgegeben. Bankvolkswirte wiesen darauf hin, dass viele Fragen offen seien. Als strittig gilt etwa, welcher der beiden Rettungsschirme - der EFSF oder der ESM - für die Hilfen aufkommen soll. Hiervon hängt ab, inwieweit Inhaber spanischer Staatsanleihen von der Bankenrettung betroffen sind. Zudem erhöhen die Finanzhilfen die Staatsverschuldung Spaniens. Zusammen mit dem wieder kritischen Renditeniveau stellen immer mehr Ökonomen die Frage, ob Spanien nicht bald vollständig unter den Rettungsschirm schlüpfen muss./bgf/stk
Am Montag hatte der Euro trotz der geplanten Finanzhilfen für den strauchelnden Bankensektor Spaniens kräftig um rund zwei Cent nachgegeben. Bankvolkswirte wiesen darauf hin, dass viele Fragen offen seien. Als strittig gilt etwa, welcher der beiden Rettungsschirme - der EFSF oder der ESM - für die Hilfen aufkommen soll. Hiervon hängt ab, inwieweit Inhaber spanischer Staatsanleihen von der Bankenrettung betroffen sind. Zudem erhöhen die Finanzhilfen die Staatsverschuldung Spaniens. Zusammen mit dem wieder kritischen Renditeniveau stellen immer mehr Ökonomen die Frage, ob Spanien nicht bald vollständig unter den Rettungsschirm schlüpfen muss./bgf/stk