Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Commerzbank-Chef fordert bei Kampf gegen hohe Boni Hilfe der Politik

Veröffentlicht am 05.09.2012, 11:29
Aktualisiert 05.09.2012, 11:32
FRANKFURT (dpa-AFX) - Commerzbank-Chef Martin Blessing hat sich für ein Ende der Boniexzesse ausgesprochen und ein Einschreiten der Politik gefordert. 'Gerade in diesem Bereich wird sich die Branche nicht selbst regulieren können', sagte er am Mittwoch bei der 'Handelsblatt'-Tagung 'Banken in Umbruch' in Frankfurt. Das 'in Teilen übertrieben hohe Gehaltsniveau' solle weltweit dem der Industrie wieder angenähert werden. Die zuletzt oft übliche Praxis, Boni auf Basis von Bewertungen künstlicher Finanzprodukte auszuzahlen, sei falsch.

Die Diskussion über die Trennung des klassischen Bankgeschäfts vom Investmentbanking lenkt dabei nach Ansicht Blessings von den eigentlichen Problemen ab. 'Die Regulierung sollte die komplexen Dinge in den Blick nehmen', sagte er. Dazu gehört neben der Begrenzung der Gehälter eine harte Regulierung bei Wett- und Hebelgeschäften.

So solle die Abwicklung von Derivaten über Börsen und Clearinghäuser beschleunigt werden. Zudem solle der Markt mit Kreditausfallversicherungen (Credit Default Swaps, CDS) strenger überwacht werden. Auch für die sogenannten Schattenbanken forderte Blessing endlich eine effektive Regulierung./enl/zb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.