NEW YORK (dpa-AFX) - IBM (ETR:IBM) F:IBM wird seine verlustbringende Chipsparte los. IBM habe sich mit dem von einem arabischen Staatsfonds kontrollierten Chiphersteller Globalfoundries auf eine Übernahme geeinigt, teilte der Konzern am Montag mit. IBM muss dafür allerdings tief in die Tasche greifen und innerhalb von drei Jahren an den Käufer unter dem Strich noch 1,5 Milliarden US-Dollar (1,17 Mrd Euro) drauflegen.
Vor Steuern rechnet IBM im dritten Quartal daher mit einer Belastung von 4,7 Milliarden Dollar. Dabei sind neben den vereinbarten Zahlungen auch Abschreibungen auf das Geschäft berücksichtigt. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte am Sonntag bereits unter Berufung auf Kreise über die Transaktion berichtet. IBM versucht schon seit Monaten, die Chipsparte zu veräußern. Globalfoundries, der einem staatlichen Investmentfonds Abu Dhabis gehört, galt schon länger als aussichtsreicher Kandidat.