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FIRMEN-BLICK-DuMont verkauft Mitteldeutsche Zeitung an Bauer-Verlag

Veröffentlicht am 15.01.2020, 12:16
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-DuMont verkauft Mitteldeutsche Zeitung an Bauer-Verlag

15. Jan (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DUMONT - Berlin: Die Kölner Mediengruppe trennt sich weiter von Regionalzeitungen und verkauft die Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung (MZ) mit Sitz in Halle an die Bauer Media Group. Der Hamburger Zeitschriftenverlag will mit dem Deal Synergien mit der eigenen Mediengruppe Magdeburg ("Volksstimme") schaffen, "um den regionalen Journalismus in Mitteldeutschland langfristig zu erhalten", sagte Bauer-Manager Marco Fehrecke. Bauer übernimmt die rund 1100 Beschäftigten. Beobachter erwarten künftig allerdings einen deutlichen Stellenabbau. DuMont ("Kölner Stadt-Anzeiger", "Express") hatte Ende 2019 bereits den Berliner Verlag ("Berliner Zeitung" und "Berliner Kurier") veräußert und will noch im Januar über die Zukunft der "Hamburger Morgenpost" entscheiden.

PSA PEUP.PA - Paris: Der französische Autohersteller hat zwei ehemalige Manager der Renault RENA.PA /Nissan 7201.T -Allianz zu Chefs seiner Marken DS und Citroen ernannt. Die frühere Renault-Managerin Beatrice Foucher ersetze Yves Bonnefont als Chefin von Peugeots Premiummarke DS, teilte PSA mit. Vincent Cobee, früher bei Nissan/Mitsubishi, werde Nachfolger von Markenchefin Linda Jackson bei Citroen. PSA hatte die beiden Führungskräfte vor kurzem bei ihrem Rivalen abgeworben und sie zunächst als stellvertretende Markenchefs installiert. Als Markenchefs gehören sie auch dem globalen Führungsgremium von PSA an.

AMAZON AMZN.O - Düsseldorf: Für den US-Onlineriesen sollen künftig Elektrotransporter der Post DPWGn.DE -Tochter StreetScooter durch Bayern kurven. Amazon bestellte 40 der Fahrzeuge für das Verteilzentrum in München Daglfing. Zudem installierte die Post-Tochter 60 Ladestationen für die Transporter. Die Post setzt die Fahrzeuge selbst in der Zustellung ein, verkauft sie aber auch an andere Unternehmen. Amazon ist ein großer Kunde des Logistikkonzerns, der die im Internet bestellten Waren an die Verbraucher liefert. Der US-Riese baut aber auch seine eigene Zustellung aus und setzt dabei weltweit auf Elektrotransporter. Der US-Riese hat auch in den Tesla TSLA.O -Rivalen Rivian investiert und dort 100.000 Fahrzeuge bestellt.

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VOLKSWAGEN VOWG_p.DE - Warschau: Der Autobauer muss in Polen wegen des Dieselskandals rund 120 Millionen Zloty (28,4 Millionen Euro) Strafe zahlen. Volkswagen (DE:VOWG) habe seine Kunden über die wahren Abgaswerte seiner Fahrzeuge getäuscht, begründete Polens Verbraucherschutzbehörde UOKiK die Geldbuße. Entgegen der Aussagen von Volkswagen seien die Autos nicht umweltfreundlich gewesen. Die bisher größte von der polnischen Regulierungsbehörde verhängte Geldbuße ist das jüngste Kapitel in dem Skandal um manipulierte Abgaswerte bei VW. Die Aufarbeitung des millionenfachen Betrugs hat den Wolfsburger Konzern bereits mehr als 30 Milliarden Euro gekostet.

NORDEX NDXG.DE - Düsseldorf: Die weltweite Nachfrage nach Windturbinen des Hamburger Konzerns ist 2019 um knapp ein Drittel gewachsen. Insgesamt sammelte Nordex Bestellungen über 1616 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 6.207 Megawatt ein. Mehr als die Hälfte davon entfielen auf den europäischen Markt. Vor allem die hohe Nachfrage aus der Türkei, Spanien, den Niederlanden wie auch der Markteintritt in der Ukraine glichen den weiterhin schwachen deutschen Markt aus. Auch der US-Markt mit einem Anteil von 28 Prozent habe sich positiv entwickelt. Nordex hatte in den ersten neun Monaten 2019 trotz des Auftragsbooms vor allem wegen margenschwacher Projekte in Nordamerika operativ einen Gewinnrückgang und netto einen höheren Verlust verbucht.

LUFTHANSA LHAG.DE - Frankfurt: Die Gewerkschaft Verdi hat gegen das gerichtliche Streikverbot bei der von der Lufthansa verkauften Cateringtochter LSG Berufung beim Landesarbeitsgericht Frankfurt eingelegt. Verdi musste im Dezember einen Streik zu einem Sozialtarifvertrag zum Ausgleich von Nachteilen beim Verkauf der LSG an Gate Gourmet abblasen. Das Arbeitsgericht hatte auf Antrag der Lufthansa den Streik untersagt.

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FLYBE/IAG ICAG.L - London: Der Chef der British Airways-Eigentümerin IAG, Willie Walsh, hat den Rettungsplan der britischen Regierung für die angeschlagene Regional-Fluggesellschaft Flybe scharf kritisiert. "Das ist ein eklatanter Missbrauch öffentlicher Gelder", erklärte er. Die Steuerzahler müssten für das Missmanagement der Fluggesellschaft einstehen. Die britische Regierung beteiligt sich an einem Rettungspaket für Flybe, um den Betrieb der Airline mit rund 2000 Beschäftigten aufrechtzuerhalten. Die Fluglinie befördert jährlich rund acht Millionen Passagiere und bedient 71 Flughäfen in Großbritannien und auf dem Kontinent. Sie war in dem einnahmenschwachen Wintergeschäft finanziell an ihre Belastungsgrenze gekommen.

BANCO SABADELL SABE.MC - Madrid: Die spanische Bank investiert eine Milliarde Euro in den Ausbau ihrer IT. Zusammen mit dem US-Konzern IBM IBM.N werde das Institut in den kommenden zehn Jahren seine internen Systeme verbessern, damit mehr Daten und Transaktionen etwa von Mobiltelefonen der Kunden verarbeitet werden könnten, teilte die Bank am Mittwoch mit. Sabadell werde im Rahmen dessen auch Cloud-Angebote von IBM nutzen. Weltweit investieren Banken Milliarden in den Ausbau ihrer IT-Systeme, um mithalten zu können mit neuen Wettbewerbern im Online-Banking. Auch die Deutsche Bank DBKGn.DE will ihre für Fehler anfällige IT-Landschaft runderneuern.

RAISIN - Frankfurt: Das Berliner Fintech mit seiner Marke "Weltsparen" expandiert in die USA. Das Unternehmen übernimmt dazu den amerikanischen Technologie-Anbieter Choice Financial Solutions, wie Raisin mitteilte. Raisin vermittelt gegen Provision Sparprodukte und inzwischen auch ETF-basierte Investmentprodukte. In der letzten Finanzierungsrunde im Sommer wurde das Berliner Fintech, zu dessen Investoren Paypal PYPL.O und Goldman Sachs (NYSE:GS) GS.N gehören, mit mehr als 500 Millionen Euro bewertet. THERAPEUTICS NKTR.O - Bangalore: Der US-Pharmahersteller zieht den Antrag auf die Zulassung eines Opioid-Schmerzmittels für Erwachsene mit chronischen Rückenschmerzen zurück. Ein Gremium der US-Arzneimittelaufsicht FDA hatte einstimmig gegen die Zulassung der oralen Pille NKTR-181 gestimmt, da Bedenken hinsichtlich möglicher Abhängigkeiten bestünden sowie keine ausreichenden Daten vorlägen, um einen möglichen Missbrauch zu widerlegen. Die Aktien des Unternehmens gaben nach der Abstimmung des FDA-Gremiums im erweiterten Handel um 14,5 Prozent nach. Das Unternehmen kündigte außerdem an, keine weiteren Investitionen in das Programm zu tätigen, was zu Kosteneinsparungen zwischen 75 und 125 Millionen US-Dollar im Jahr 2020 führen werde.

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BOEING BA.N /MALAYSIA AIRLINES - Kuala Lumpur: Malaysia Airlines hat die in diesem Jahr fälligen Boeing (NYSE:BA) 737 MAX Jets auf Eis gelegt. "Angesichts des Produktionsstillstands und der verspäteten Rückkehr des 737-MAX in den Flugbetrieb hat Malaysia Airlines die Auslieferung ihrer Bestellungen, die 2020 fällig sind, ausgesetzt", hieß es in einer E-Mail der Fluggesellschaft an Reuters. Das Boeing-Modell 737 Max ist seit März aus dem Verkehr gezogen, nachdem bei zwei Abstürzen in Indonesien und Äthiopien innerhalb von fünf Monaten 346 Menschen ums Leben kamen.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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