BERLIN (dpa-AFX) - Strom aus der umweltfreundlichen Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) soll künftig effektiver gefördert werden. Dieses Ziel verfolgt ein Gesetzentwurf, den das Bundeskabinett am Mittwoch in Berlin beschlossen hat. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums soll der Anteil der Stromerzeugung in KWK-Anlagen bis 2020 von derzeit 15 auf 25 Prozent steigen. Die Fördersumme von jährlich 750 Millionen Euro wird jedoch nicht erhöht.
Unter Kraft-Wärme-Kopplung versteht man die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme. So kann etwa die Wärme, die bei der Stromerzeugung entsteht, zum Heizen von Häuserblocks genutzt werden.
Durch die Gesetzesnovelle sollen Wärmespeicher mit Zuschlägen von bis zu 30 Prozent der Investitionskosten unterstützt werden. Darüber hinaus wird die Nachrüstung von Kraftwerken stärker gefördert. Nach den Worten von Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) soll dies Impulse für den beschleunigten Ausbau der KWK-Technologie setzen, ohne die Verbraucher zu stark zu belasten.
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) unterstützt die geplante Reform. 'Dadurch lassen sich Modernisierungspotenziale in großem Umfang erschließen und noch mehr CO2-Emissionen einsparen', sagte VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck. Gleichzeitig warb er für eine stärkere Anhebung der Fördersätze: 'Hier sollte nicht an falscher Stelle gespart werden.'/ax/DP/jha/
Unter Kraft-Wärme-Kopplung versteht man die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme. So kann etwa die Wärme, die bei der Stromerzeugung entsteht, zum Heizen von Häuserblocks genutzt werden.
Durch die Gesetzesnovelle sollen Wärmespeicher mit Zuschlägen von bis zu 30 Prozent der Investitionskosten unterstützt werden. Darüber hinaus wird die Nachrüstung von Kraftwerken stärker gefördert. Nach den Worten von Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) soll dies Impulse für den beschleunigten Ausbau der KWK-Technologie setzen, ohne die Verbraucher zu stark zu belasten.
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) unterstützt die geplante Reform. 'Dadurch lassen sich Modernisierungspotenziale in großem Umfang erschließen und noch mehr CO2-Emissionen einsparen', sagte VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck. Gleichzeitig warb er für eine stärkere Anhebung der Fördersätze: 'Hier sollte nicht an falscher Stelle gespart werden.'/ax/DP/jha/