NEW YORK (dpa-AFX) - Erneute Sorgen um die Eurozone haben die Wall Street am Mittwoch ebenso wie schwache US-Daten weiter ins Minus gedrückt. Allerdings fielen die Abschläge anders als in Europa moderat aus. Zuletzt verlor der Dow Jones Industrial 0,06 Prozent auf 13.449,37 Punkte. Schon davor hatte der Leitindex drei Tage in Folge nachgegeben. Für den breiter gefassten S&P 500-Index ging es am Mittwoch um 0,27 Prozent auf 1.437,66 Punkte nach unten. An der Technologiebörse Nasdaq gab der Composite Index 0,58 Prozent auf 3.099,71 Punkte ab, und der Auswahlindex Nasdaq 100 fiel um 0,61 Prozent auf 2.787,43 Punkte zurück.
Neue Sorgen um das Krisenland Spanien rückten zur Wochenmitte wieder in den Vordergrund. Die Hängepartie um einen Hilfsantrag des angeschlagenen Eurolandes, gewalttätige Proteste gegen die Sparpolitik in Madrid und die Bestrebungen der spanischen Region Katalonien für mehr Eigenständigkeit ließen die Zinssätze für spanische Staatsanleihen erneut stark steigen. Zudem wirkten sich die Aussagen eines US-Notenbankers vom Vortag weiterhin belastend aus. Nach Einschätzung von Charles Plosser, Chef der Federal Reserve Bank of Philadelphia, wird die neue Runde der quantitativen Lockerung das Wachstum der weltgrößten Volkswirtschaft USA wohl nicht in Schwung bringen.
Aufgrund der wieder aufgeflammten Sorgen standen Finanzwerte etwas unter Druck. Sie folgten damit der Sektorschwäche in Europa, wo Bankentitel im Stoxx Europe 600 die größten Verluste verbuchten. Im Dow gaben Bank of America und JPMorgan um 0,67 beziehungsweise 0,02 Prozent nach. Branchentitel außerhalb des Leitindex wie Citigroup und Goldman Sachs mussten ebenfalls Verluste hinnehmen.
Die Titel von Rohstoffunternehmen schafften es indes nach anfänglichen Verlusten ins Plus. Freeport-McMoRan Copper & Gold gewannen zuletzt 0,43 Prozent, nachdem sie zuvor - ebenfalls ähnlich wie die europäische Konkurrenz - unter nachgebenden Rohstoffpreisen gelitten hatten. Das Bergbauunternehmen gilt als größter börsengehandelter Kupferkonzern der Welt. Der Preis für das Halbedelmetall war wegen der Bedenken um die weltwirtschaftliche Belebung und den negativen Auswirkungen auf die Nachfrage unter Druck geraten. Auch andere rohstoffsensible Aktien erholten sich. So ging es im Dow für die Papiere des Aluminiumkonzerns Alcoa zuletzt um 0,57 Prozent hoch.
Die Aktien von RadioShack legten um 0,78 Prozent zu, nachdem die Elektronik-Handelskette den Rücktritt ihres Vorstandschefs James Gooch angekündigt hatte. Neu besetzt ist derweil eine Schlüsselposition bei Yahoo : Die seit Juli amtierende Chefin des Internetkonzerns Marissa Mayer hat Ken Goldman zum neuen Finanzchef bestellt, einen früheren Manager des Software-Konzerns Siebel. Die Aktien hielten sich mit minus 0,06 Prozent klar besser als der Technologiewerte-Sektor./gl/fn
Neue Sorgen um das Krisenland Spanien rückten zur Wochenmitte wieder in den Vordergrund. Die Hängepartie um einen Hilfsantrag des angeschlagenen Eurolandes, gewalttätige Proteste gegen die Sparpolitik in Madrid und die Bestrebungen der spanischen Region Katalonien für mehr Eigenständigkeit ließen die Zinssätze für spanische Staatsanleihen erneut stark steigen. Zudem wirkten sich die Aussagen eines US-Notenbankers vom Vortag weiterhin belastend aus. Nach Einschätzung von Charles Plosser, Chef der Federal Reserve Bank of Philadelphia, wird die neue Runde der quantitativen Lockerung das Wachstum der weltgrößten Volkswirtschaft USA wohl nicht in Schwung bringen.
Aufgrund der wieder aufgeflammten Sorgen standen Finanzwerte etwas unter Druck. Sie folgten damit der Sektorschwäche in Europa, wo Bankentitel im Stoxx Europe 600 die größten Verluste verbuchten. Im Dow gaben Bank of America
Die Titel von Rohstoffunternehmen schafften es indes nach anfänglichen Verlusten ins Plus. Freeport-McMoRan Copper & Gold
Die Aktien von RadioShack