Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

In Schweden zeichnet sich Ende der politischen Blockade ab

Veröffentlicht am 16.01.2019, 16:03
© Reuters. Swedish Prime Minister Stefan Lofven gives interview on his way to a meeting with the Speaker of the Parliament Andreas Norlen, in Stockholm

Stockholm (Reuters) - In Schweden zeichnet sich mit der geplanten Wahl des Sozialdemokraten Stefan Löfven zum Ministerpräsidenten ein Ende der seit September andauernden politischen Blockade ab.

Kommenden Freitag soll Löfven vom Parlament zum neuen Ministerpräsidenten gewählt und damit im Amt bestätigt werden. "Wir haben eine Vereinbarung mit vier Parteien", sagte der geschäftsführende Regierungschef am Mittwoch mit Blick auf das Votum, das den Weg auf eine von ihm geführte Minderheitsregierung frei machen soll.

© Reuters. Swedish Prime Minister Stefan Lofven gives interview on his way to a meeting with the Speaker of the Parliament Andreas Norlen, in Stockholm

Dem Sozialdemokraten steht ein Drahtseilakt bevor, denn erst nach Monate langen Verhandlungen bekam er Zusagen von der Zentrumspartei und der Liberalen Partei sowie den Grünen, ihn bei der Wahl des Regierungschefs zu unterstützen. Zudem hat die Linke Partei eingewilligt, sich zu enthalten. Erst dann hat Löfven genug Stimmen, um weiter als Ministerpräsident zu agieren.

Wie in der abgelaufenen Legislaturperiode will Löfven wieder eine Minderheitsregierung aus Sozialdemokraten und Grünen bilden. Problematisch ist, dass er künftig sowohl auf die Unterstützung der Mitte-Rechts-Parteien als auch auf die der Linken Partei angewiesen sein wird. Die Linke Partei hat bereits angekündigt, den Sozialdemokraten nicht zu unterstützen, sollte er einen Rechtsschwenk einleiten. Damit stellt sich die Frage, ob Löfven die versprochenen Steuerkürzungen und Arbeitsmarktreformen umsetzen kann.

Bei der Parlamentswahl im vergangenen September konnten die rechtspopulistischen Schwedendemokraten deutlich zulegen. Mit ihnen will keine der übrigen Parlamentsparteien zusammenarbeiten, was die Regierungsbildung in Schweden erschwerte.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.