WOLFSBURG (dpa-AFX) - Volkswagen kann die schwache Nachfrage in Europa weiterhin mit guten Verkäufen in China und Nordamerika ausgleichen. Der größte europäische Autohersteller konnte im Oktober den Absatz seiner Hauptmarke VW kräftig nach oben schrauben. Mit 501.300 verkauften Autos fiel der vergangene Monat mehr als 16 Prozent besser aus als der Oktober 2011. Vor allem in Süd- und Westeuropa spürt Volkswagen aber die Krise: Diese Märkte benötigten 'unsere volle Aufmerksamkeit', sagte VW-Vertriebsvorstand Christian Klingler am Dienstag. Hier lagen die Neuwagenverkäufe zwischen Januar und Oktober 6 Prozent unter den Werten von 2011. Dafür stiegen die Verkäufe im größten Einzelmarkt China im selben Zeitraum um mehr als 18 Prozent, in Nordamerika legten sie um mehr als 25 Prozent zu.
In Deutschland wurden nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts im Oktober gut 60.000 Autos neu zugelassen und damit 10 Prozent mehr als vor einem Jahr. Allerdings hatte der Monat zwei Verkaufstage mehr als 2011. Wegen der insgesamt schwachen Nachfrage hatte VW Anfang Oktober die Produktion des Mittelklassemodells Passat bereits kurzzeitig ruhen lassen. Dagegen schoben die Wolfsburger Sonderschichten beim neuen Kompaktwagen Golf 7, der am Samstag seinen Verkaufsstart feierte. Bisher wurden nach VW-Angaben europaweit rund 40.000 Modelle vorbestellt./mmb/fbr
In Deutschland wurden nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts im Oktober gut 60.000 Autos neu zugelassen und damit 10 Prozent mehr als vor einem Jahr. Allerdings hatte der Monat zwei Verkaufstage mehr als 2011. Wegen der insgesamt schwachen Nachfrage hatte VW Anfang Oktober die Produktion des Mittelklassemodells Passat bereits kurzzeitig ruhen lassen. Dagegen schoben die Wolfsburger Sonderschichten beim neuen Kompaktwagen Golf 7, der am Samstag seinen Verkaufsstart feierte. Bisher wurden nach VW-Angaben europaweit rund 40.000 Modelle vorbestellt./mmb/fbr