FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch nach dem Rundumschlag der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) gegen Länder der Eurozone zu einer Kurserholung angesetzt. Bei den Anlegern wachse die Hoffnung auf einen erfolgreichen EU-Gipfel zur Schuldenkrise, sagten Händler. Im frühen Handel stieg die Gemeinschaftswährung deutlich über die Marke von 1,34 US-Dollar auf zuletzt 1,3437 Dollar. Ein Dollar kostete damit 0,7442 Euro. Am Vortag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,3394 (Montag: 1,3442) Dollar festgesetzt.
Nach der Drohung einer Herabstufung der Kreditbewertung der Eurozone durch S&P vom Montagabend rücken der EU-Gipfel zur Schuldenkrise am Freitag und die Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag immer stärker in den Mittelpunkt des Interesses. Die europäische Notenbank könnte im Kampf gegen die Schuldenkrise Hinweise auf einen verstärkten Kauf von Staatsanleihen hochverschuldeter Staaten der Eurozone geben, hieß es in einem Kommentar der Commerzbank. 'Es riecht danach, dass die EZB deutlich aktiver an den Staatsanleihemärkten intervenieren wird', schrieb Commerzbank-Experte Ulrich Leuchtmann.
Zudem blicken die Anleger nach Einschätzung von Experten mit wachsendem Optimismus auf den EU-Gipfel zur Schuldenkrise. Der neue Versuch, die Schuldenkrise der Eurozone zu lösen, könnte erfolgreich sein, hieß es. Medienberichten zufolge soll der Euro-Rettungsfonds nochmal verdoppelt werden. Außerdem hatte das Parlament in Athen in der vergangenen Nacht die harten Sparmaßnahmen der neuen Regierung mit großer Mehrheit gebilligt./jkr/tw
Nach der Drohung einer Herabstufung der Kreditbewertung der Eurozone durch S&P vom Montagabend rücken der EU-Gipfel zur Schuldenkrise am Freitag und die Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag immer stärker in den Mittelpunkt des Interesses. Die europäische Notenbank könnte im Kampf gegen die Schuldenkrise Hinweise auf einen verstärkten Kauf von Staatsanleihen hochverschuldeter Staaten der Eurozone geben, hieß es in einem Kommentar der Commerzbank. 'Es riecht danach, dass die EZB deutlich aktiver an den Staatsanleihemärkten intervenieren wird', schrieb Commerzbank-Experte Ulrich Leuchtmann.
Zudem blicken die Anleger nach Einschätzung von Experten mit wachsendem Optimismus auf den EU-Gipfel zur Schuldenkrise. Der neue Versuch, die Schuldenkrise der Eurozone zu lösen, könnte erfolgreich sein, hieß es. Medienberichten zufolge soll der Euro-Rettungsfonds nochmal verdoppelt werden. Außerdem hatte das Parlament in Athen in der vergangenen Nacht die harten Sparmaßnahmen der neuen Regierung mit großer Mehrheit gebilligt./jkr/tw