SAO PAULO/FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach Einschätzung von Bundesbank-Vorstandsmitglied Andreas Dombret reichen bisherige Maßnahmen der Eurozonenländer im Kampf gegen die Schuldenkrise nicht aus, um das Vertrauen in die Zukunft des Währungsraums zu festigen. Die Euroländer müssen stärker 'ungesunden Entwicklungen' entgegenwirken, die sich vor der Krise eingeschlichen haben, sagte Dombret am Donnerstag vor der deutsch-brasilianischen Handelskammer in Sao Paulo. Konkret forderte der Bundesbank-Vorstand unter anderem, dass die Mitgliedsstaaten der Eurozone ihre Staatsfinanzen in Ordnung bringen müssen.
Außerdem forderte Dombret von den Euroländern, dass sie ihre Banken stabilisieren und strukturelle Reformen durchführen sollen. Auf diesem Weg können die Volkswirtschaft der Euro-Krisenstaaten wieder wettbewerbsfähig werden. Insgesamt müsse das europäische Finanzsystem krisenfester gemacht werden und die Regulierung der Finanzmärkte verbessert werden. Der Aufbau einer europäischen Bankenaufsicht könnte hierbei eine wichtige Rolle spielen./jkr/jsl
Außerdem forderte Dombret von den Euroländern, dass sie ihre Banken stabilisieren und strukturelle Reformen durchführen sollen. Auf diesem Weg können die Volkswirtschaft der Euro-Krisenstaaten wieder wettbewerbsfähig werden. Insgesamt müsse das europäische Finanzsystem krisenfester gemacht werden und die Regulierung der Finanzmärkte verbessert werden. Der Aufbau einer europäischen Bankenaufsicht könnte hierbei eine wichtige Rolle spielen./jkr/jsl