FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Die FAZ GmbH ('Frankfurter Allgemeine Zeitung', Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung') rechnet wegen konjunktureller Unwägbarkeiten aufgrund der Euro-Krise mit einem weiterhin schwankenden Anzeigengeschäft. Deswegen sollen die Kosten weiter gesenkt werden. Die Gesellschaft werde sich nach dem Verkauf der Beteiligung an der 'Märkischen Allgemeine Zeitung' noch konsequenter auf die 'überregionalen Flaggschiffe' FAZ und FAS sowie ihre digitalen Ausgaben konzentrieren. Das berichtete die Zeitung am Mittwoch nach ihrer Gesellschafterversammlung vom Dienstag.
'Die Geschäftsführung ist davon überzeugt, dass nur anspruchsvoller Journalismus wirtschaftlich erfolgreich ist', hieß es. Den branchenweit sinkenden Anzeigenumfängen (minus 4,4 Prozent) habe sich 2011 auch die FAZ nicht entziehen können. 'Vornehmlich durch Preiserhöhungen blieben gleichwohl die Anzeigenerlöse nahezu stabil.'
Das Geschäftsjahr 2011 schloss die FAZ GmbH mit einem Überschuss von 19,3 Millionen Euro ab. Im Jahr zuvor war es ein Plus von 4,8 Millionen Euro. Die Steigerung gehe vor allem auf den Verkauf der Anteile an der Märkischen Verlags- und Druckgesellschaft in Potsdam ('Märkische Allgemeine') zurück, hieß es. Der Umsatz erhöhte sich um 1,9 Prozent auf 276,5 Millionen Euro.
Die FAZ-Gruppe will außerdem einen neuen Markt erschließen. 'Neben den Zeitungen und den digitalen Produkten haben wir uns entschieden, in das Weiterbildungsgeschäft einzusteigen', zitierte die Zeitung den Sprecher der FAZ-Geschäftsführung, Tobias Trevisan. Das passe zur Marke FAZ und verspreche Wachstum in den nächsten Jahren. Details wurden noch nicht genannt.
Die verkaufte Auflage der FAZ ist leicht gesunken, im Schnitt waren es im Jahresverlauf 361.111 Exemplare - 1,1 Prozent weniger als noch 2010. Die gesamte Branche habe aber durchschnittlich etwa 3 Prozent eingebüßt, berichtete das Blatt. Weiter zugelegt hat die Sonntagszeitung FAS, deren verkaufte Auflage um 1,5 Prozent auf 356.848 stieg.
Zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden der FAZ wurde der bisherige Stellvertreter Karl Dietrich Seikel gewählt. Er löst Prof. Wolfgang Bernhardt (76) ab. Als neues Mitglied in das Gremium wurde der Herausgeber der 'Fuldaer Zeitung', Thomas Schmitt, bestellt./hus/DP/edh
'Die Geschäftsführung ist davon überzeugt, dass nur anspruchsvoller Journalismus wirtschaftlich erfolgreich ist', hieß es. Den branchenweit sinkenden Anzeigenumfängen (minus 4,4 Prozent) habe sich 2011 auch die FAZ nicht entziehen können. 'Vornehmlich durch Preiserhöhungen blieben gleichwohl die Anzeigenerlöse nahezu stabil.'
Das Geschäftsjahr 2011 schloss die FAZ GmbH mit einem Überschuss von 19,3 Millionen Euro ab. Im Jahr zuvor war es ein Plus von 4,8 Millionen Euro. Die Steigerung gehe vor allem auf den Verkauf der Anteile an der Märkischen Verlags- und Druckgesellschaft in Potsdam ('Märkische Allgemeine') zurück, hieß es. Der Umsatz erhöhte sich um 1,9 Prozent auf 276,5 Millionen Euro.
Die FAZ-Gruppe will außerdem einen neuen Markt erschließen. 'Neben den Zeitungen und den digitalen Produkten haben wir uns entschieden, in das Weiterbildungsgeschäft einzusteigen', zitierte die Zeitung den Sprecher der FAZ-Geschäftsführung, Tobias Trevisan. Das passe zur Marke FAZ und verspreche Wachstum in den nächsten Jahren. Details wurden noch nicht genannt.
Die verkaufte Auflage der FAZ ist leicht gesunken, im Schnitt waren es im Jahresverlauf 361.111 Exemplare - 1,1 Prozent weniger als noch 2010. Die gesamte Branche habe aber durchschnittlich etwa 3 Prozent eingebüßt, berichtete das Blatt. Weiter zugelegt hat die Sonntagszeitung FAS, deren verkaufte Auflage um 1,5 Prozent auf 356.848 stieg.
Zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden der FAZ wurde der bisherige Stellvertreter Karl Dietrich Seikel gewählt. Er löst Prof. Wolfgang Bernhardt (76) ab. Als neues Mitglied in das Gremium wurde der Herausgeber der 'Fuldaer Zeitung', Thomas Schmitt, bestellt./hus/DP/edh