Berlin, 08. Mai (Reuters) - Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Deutschland schwächt sich im Wochenvergleich weiter ab: Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Samstag 15.685 Neuinfektionen. Das sind 3250 Fälle weniger als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 121,5 von 125,7 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen angesteckt haben. 238 weitere Menschen starben im Verbindung mit dem Virus. Damit erhöhte sich die Gesamtzahl der Todesfälle auf 84.648. Insgesamt wurden bislang mehr als 3,5 Millionen Ansteckungen in Deutschland bestätigt.
Die regionalen Unterschiede bei den Corona-Fallzahlen sind weiter groß. Thüringen ist mit einer Inzidenz von 183,7 das Bundesland mit dem höchsten Wert. Kein Bundesland liegt aber mehr über der Schwelle von 200. Schleswig-Holstein registriert mit 52,1 erneut den niedrigsten Wert. Daneben verzeichnen zudem mit Niedersachsen, Hamburg, Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern weiterhin sechs Bundesländer einen Wert unter 100 - Rheinland-Pfalz und das Saarland liegen nur knapp darüber. Über dieser Schwelle müssen etwa Kontaktbeschränkungen verschärft werden - darunter sind in Landkreisen und Städten mit entsprechend niedrigeren Zahlen Öffnungsschritte möglich.