HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - Die Skepsis der Anleger um den Effekt der weltweit lockeren Geldpolitik hat zur Wochenmitte in Asien auf die Kurse gedrückt. Ausgelöst wurden die Sorgen durch Aussagen des Präsidenten der regionalen US-Notenbank in Philadelphia, Charles Plosser. Seine Kommentare, wonach das jüngst von der US-Notenbank Fed beschlossene Anleihekaufprogramm das Wachstum der weltgrößten Volkswirtschaft wohl nicht in Schwung bringen werde, hatten zuvor schon in den USA die Kurse klar ins Minus gezogen.
Die größten Verluste gab es in Tokio, wo der Leitindex Nikkei 225 um 2,03 Prozent auf 8.906,70 Punkte absackte. Ein Großteil der Abschläge wurde dadurch verursacht, dass zahlreiche Unternehmen mit einem Dividendenabschlag gehandelt wurden. Autowerte kamen wegen des sich zuspitzenden Territorialstreits zwischen Japan und China unter Druck: Toyota fielen um zweieinhalb Prozent, nachdem berichtet wurde, der Autobauer erwäge wegen anti-japanischer Proteste einen Stopp der Produktion in China. Honda sackten vor diesem Hintergrund um fast fünf Prozent ab. Aus dem Technologiesektor büßten Sony 4,54 Prozent ein.
An den übrigen Märkten fiel die Dynamik der Verluste etwas geringer aus. Der länderübergreifende MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan enthält, fiel um 0,76 Prozent auf 826,42 Punkte. In China sank der CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, um 1,14 Prozent auf 2.184,89 Punkte.
In Hongkong gab der Hang Seng um 0,83 Prozent auf 20.527,73 Punkte nach. Esprit Holdings sackten dort angesichts enttäuschender Jahreszahlen um fast sieben Prozent ab. Im Ende Juni abgelaufenen Geschäftsjahr war der Gewinn des Modekonzerns zwar auf 873 Millionen Hongkong-Dollar gestiegen, blieb damit aber weit hinter der Erwartung von Analysten zurück.
In Seoul verlor der Kospi-Index 0,55 Prozent auf 1.980,44 Zähler und in Singapur büßte der FTSE Straits Times Index 0,67 Prozent auf 3.046,68 Punkte ein. Singapore Telecommunications sackten dort um rund vier Prozent ab, nachdem es hieß, die staatliche Temasek-Holding biete Anteile im Wert von einer Milliarde US-Dollar zum Verkauf an. In Mumbai stand der indische Sensex zuletzt moderat mit 0,25 Prozent im Minus bei 18.647,13 Zählern./tih/fbr
Die größten Verluste gab es in Tokio, wo der Leitindex Nikkei 225
An den übrigen Märkten fiel die Dynamik der Verluste etwas geringer aus. Der länderübergreifende MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan enthält, fiel um 0,76 Prozent auf 826,42 Punkte. In China sank der CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, um 1,14 Prozent auf 2.184,89 Punkte.
In Hongkong gab der Hang Seng
In Seoul verlor der Kospi-Index 0,55 Prozent auf 1.980,44 Zähler und in Singapur büßte der FTSE Straits Times Index 0,67 Prozent auf 3.046,68 Punkte ein. Singapore Telecommunications sackten dort um rund vier Prozent ab, nachdem es hieß, die staatliche Temasek-Holding biete Anteile im Wert von einer Milliarde US-Dollar zum Verkauf an. In Mumbai stand der indische Sensex zuletzt moderat mit 0,25 Prozent im Minus bei 18.647,13 Zählern./tih/fbr