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Ifo-Geschäftsklimaindex steigt weiter

Veröffentlicht am 23.11.2013, 10:26
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Der Ifo-Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist auf 109,3 weiter angestiegen. Dabei legten sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Erwartungen zu. Die deutsche Wirtschaft blickt somit zuversichtlich auf die kommenden Wintermonate.

Immer wenn so positive Signale vom Ifo-Geschäftsklima-Index kommen, müssen wir einen Blick auf die Ifo-DAX-Korrelation werfen. Dazu folgender Chart:
Dax Korrelation zum Ifo-Geschäftsklimaindex
Bis in das Jahr 2000 hinein waren Index-Stände um 105 Punkte ein potenzielles Warnsignal für überhitzte Kurse. Doch seit der Krise und der damit verbundenen Ausweitung der Geldmenge bei niedrigen Zinsen scheint der kritische Wert in den Bereich der 114-Punkte-Marke hochgerückt zu sein.

Mit anderen Worten: Zurzeit generiert der Ifo-Index erst dann ein Warnsignal, wenn wir in diese Zone vordringen. Bis dahin ist allerdings noch etwas Platz.
Ungeachtet dieser Analyse bestätigt aber auch der Ifo-Index, dass sich die deutsche Wirtschaft und damit sicherlich auch in gewisser Weise der DAX bereits in „überhitzten“ Bereichen befindet. Also auch dies ist zumindest ein weiterer Hinweis, der zur Vorsicht mahnt.

Euro zeigt keine relevante Reaktion

In den Medien liest man zuweilen im Zusammenhang mit der Veröffentlichung des Ifo-Index, dass der Euro dadurch „stark“ angestiegen sei. Ein Blick auf den langfristigen Chart zeigt, dass wir uns immer noch inmitten der Seitwärtsbewegung befinden. Weder hat die Befürchtung, dass die Fed ihre Anleihenkäufe zurücknehmen wird, den Euro massiv geschwächt, noch führt der aktuelle Anstieg des Ifo-Index zu einer größeren Stärke.
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Das alles ist nichts anderes als Gedaddel in einer engen Range.

Zum Markt
Derweil sind am Freitag die US-Indizes wieder angestiegen, da der Bankenausschuss des US-Kongress die Nominierung der designierten US-Notenbankchefin Janet Yellen mit 14 zu 8 Stimmen befürwortet hat. Jetzt muss noch das Plenum des Senats zustimmen. Der DAX übernahm die guten Vorgaben nicht und notiert nur leicht im Plus. Damit bleibt im DAX weiterhin alles offen.

Jochen Steffens
Stockstreet GmbH

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