Während die Entwicklung leistungsstarker KI-Modelle voranschreitet, bleibt die Akzeptanz durch die breite Masse gering. Diese Diskrepanz könnte sich für Apple (NASDAQ:AAPL) als große Chance erweisen, so der Techinvestor Philipp Klöckner (ETR:KCOGn) in seinem Vortrag auf der Hamburger Digitalmesse OMR.
Klöckner, bekannt für seine fundierten Analysen zur Künstlichen Intelligenz, sieht Apple nicht als führend im Wettbewerb um die besten KI-Modelle, sondern als Vermittler zum Massenpublikum. Mit Geräten wie iPhones, iPads und AirPods kontrolliert Apple bereits zentrale Kanäle, über die KI-Technologien in den Alltag der Verbraucher gelangen könnten.
Fortschritt trotz Skepsis
Laut Klöckner hat die KI-Entwicklung die Phase des „Tals der Enttäuschungen“ erreicht, nachdem der anfängliche Hype abgeflacht ist. Dennoch werden die Modelle kontinuierlich verbessert und weisen mittlerweile Intelligenzquotienten auf, die auf dem Niveau von Nobelpreisträgern liegen. Bisher fehlt jedoch ein klarer Wettbewerbsvorteil für einzelne Anbieter. Klöckner betont, dass der Wettbewerb im KI-Sektor weniger monopolistisch geprägt sei als etwa bei Suchmaschinen oder sozialen Netzwerken.
Verbraucherakzeptanz und Apples Rolle
Obwohl KI zunehmend professionelle Anwendungen wie Softwareentwicklung revolutioniert, bleibt sie für viele Endverbraucher abstrakt. Die meisten Menschen nutzen KI indirekt, ohne sich dessen bewusst zu sein, und stehen eigenständigen KI-Produkten skeptisch gegenüber. Hier könnte Apple mit seinem Slogan „AI for the rest of us“ punkten, der an die ursprüngliche Werbung für den Macintosh anknüpft, der den Computer massentauglich machte.
Strategische Moves der Branche
Andere KI-Unternehmen wie OpenAI suchen nach Wegen, um die Verbrauchernähe zu stärken. OpenAI erwägt beispielsweise den Kauf des Google-Browsers Chrome, sollte dieser aus regulatorischen Gründen zum Verkauf stehen. Auch Wettbewerber wie Perplexity entwickeln eigene Browser, um ihre KI-basierten Produkte prominenter zu platzieren.
Letztlich könnte Apple durch seine etablierte Hardware- und Markenpräsenz eine Schlüsselrolle dabei spielen, Künstliche Intelligenz aus ihrer Nische zu holen und im Alltag zu verankern – ein Schachzug, der das Unternehmen zum größten Gewinner der KI-Revolution machen könnte.
Und wie steht es um die Aktie? Halten, kaufen oder verkaufen?
Die Mehrzahl der Analysten von namhaften Geldhäusern sehen die Aktie noch fallen. Das könnte eine fatale Fehleinschätzung sein, wie es die jüngsten Prognosen suggerieren. Auf InvestingPro sieht das so aus:
Das reicht uns aber noch nicht. Nur die Kombination der Fundamentaldaten mit einer sauberen charttechnischen wie verlässlichen Analyse gibt uns genügend Information, um erfolgreich zu handeln. Blicken wir in den Apple-Chart:
Ist die Aktie im Aufwärtstrend und wird sie es bleiben? Lohnt sich jetzt noch ein Kauf?
Wir sagen ja. Die Aktie hat perfekt innerhalb des prognostizierten Preisbereichs der violetten Box (NYSE:BOX) eine Trendwende nach oben vollzogen. Diese haben wir natürlich für uns und unsere Kunden genutzt, um die Aktie einzukaufen. Dennoch sehen wir aktuell immer noch eine gute Gelegenheit, diese Aktie jetzt einzukaufen. Wir sehen im Chart eine starke Kerze, die auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends hindeutet.
Wir gehen davon aus, dass sich die Aktie an unsere Prognose hält und den Aufwärtsimpuls weiter nach oben ausrollt. Es wird also mittelfristig zu einem neuen Allzeithoch kommen.
Das Schlimmste, was uns noch passieren könnte, wäre ein finaler Ausverkauf bis tiefer in die violette Box bei 153,26$ bis 139,53$, was wir in unserer Analyse, die wir hier auf Investing am 09.04.2025 veröffentlichten, noch präferierten. Spätestens dort ist mit einer starken Trendwende nach oben zu rechnen.
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