Nach dem Blutbad zum Jahresauftakt hat sich der US-Dollar im Verhältnis zum Schweizer Franken (USD/CHF) spürbar erholt. Auftrieb gab vor allem der Fehlausbruch bei 0,9260, woraufhin das Devisenpaar anschließend postwendend die Wende vollzogen hatte und zurück über das Jahrestief 2017 bei 0,9420 sprang.
In Kombination mit dem Ausprägen von einigen höheren Hochs und höheren Tiefs spricht der aktuelle Kursverlauf eindeutig für den Übergang in einen mittelfristigen Aufwärtstrend.
Bei einer Stabilisierung über der horizontalen Widerstandslinie bei 0,9590 sollten sich Anleger auf höhere Kursnotierungen einstellen. Das nächste Etappenziel liegt dann in Form der 200-Tage-Linie bei 0,9650. Weiteren Auftrieb würde das Paar durch einen Anstieg über die charttechnischen Widerstände bei 0,9700 und 0,9730 erhalten.
Von den technischen Indikatoren erhält das Paar zusätzlichen Rückenwind. So ist der MACD jüngst zurück über seine Nulllinie gestiegen und signalisiert damit ein steigendes Aufwärtsmomentum. Positiv gestimmt ist außerdem der Verlauf des RSI-Indikators, der nicht nur nach oben zeigt, sondern auch noch ausreichend Spielraum auf der Oberseite besitzt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein weiterer Kursanstieg im USD/CHF nicht ganz unwahrscheinlich ist.
Verschärfen würde sich die Situation für die Bullen dagegen nur bei einem Abgleiten unter 0,9515. Sollte dieses Szenario eintreten, dann gilt es den Blick wieder nach unten zu richten.