Sorry seem to be the hardest word

Veröffentlicht am 29.05.2018, 16:18

“Sorry seem to be the hardest word”

So beginnt ein Song von Elton John. Bei Mark Zuckerberg, dem Vorstandsvorsitzenden von Facebook (NASDAQ:FB) kommen diese Worte in letzter Zeit oft und schnell über die Lippen. Zuerst Anfang April vor dem US Kongress, wo die Kammer den auf dem Bloomberg Billionaires Index weltweit unter den Top 5 rangierenden CEO des weltgrößten Social-Networks hart in die Mangel genommen haben. Dann flutschte das “sorry” letzte Woche vor dem EU Parlament, dem Medienprofi aus den USA ebenso leicht über die Lippen.

Der einzige Unterschied zu dem Verhör in den USA war, dass der Amerikaner die Akteure im EU Parlament wie Amateure hat aussehen lassen. Zuckerberg kochte seine Kritiker kurz und schmerzlos ab. Die Europäer haben somit die Chance verpasst der Welt zu zeigen, dass das Parlament in Brüssel ebenso hart und investigativ sein kann, wie die beiden Häuser der US-Politik.

Was man hierbei nicht vergessen sollte ist, dass die Briten, zumindest noch, ein Teil der EU sind. Cambridge Analytica hatte in London, der Hauptstadt der Insulaner, seinen Hauptsitz. Dies sollte eigentlich Grund genug sein, etwas länger und etwas tiefer zu bohren.

All dies scheint die Börsianer nicht sehr zu beeindrucken. Während sich der Konzern und die Politik mit dem was die letzten Jahre auf dem Netzwerk passiert ist mehr oder weniger bemüht auseinandersetzen, zieht der Kurs von Facebook erneut an. Mittlerweile erreichte der Kurs der Aktie das Niveau von vor Bekanntwerden des Skandals um den Missbrauch von Facebook-Nutzerdaten durch Cambridge Analytica.

Vom Tiefstkurs nach Bekanntwerden der Affäre, der um den 26. März bei unter 150 US$ lag, konnte sich der Kurs binnen weniger Wochen auf über 188 US$ (11. Mai 2018) erholen. Während der Aufarbeitungsphase das Skandals eine Erholung um die 25 Prozent. Nicht schlecht. So geht Marketing!

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