Nach den Verlusten von August 2017 und der sich anschließenden Seitwärtsphase steht der EUR/GBP kurz vor dem Breakout. Als Sprungbrett für den jüngsten Aufwärtsimpuls haben die gleitenden Durchschnittslinien in Form der letzten 38, 90 und 200 Tage bei 0,8813 bis 0,8775 fungiert.
Der dynamische Kursanstieg der letzten zwei Handelstage weckt nun die Hoffnung, dass die Konsolidierungsphase der letzten Monate abgeschlossen ist.
Positiv sind vor allem die technischen Indikatoren zu interpretieren. So gelang dem trendfolgenden MACD die Rückeroberung seiner Nulllinie, und auch der RSI auf wöchentlicher Basis konnte jüngst mit einem Kaufsignal aufwarten.
Gelingt dem EUR/GBP jetzt der Sprung über das Jahreshoch vom 7. März bei 0,8971, so wäre der Weg bis zum Hoch vom 15. November bei 0,9016 frei. Die letzte Stellung der Bären stellt dann das Hoch vom 12. Oktober bei 0,9036 dar. Wird auch diese Hürde übersprungen, so kann es für den EUR/GBP rasch auf das Ausbruchsniveau von Mitte September bei 0,9130 gehen.
Scheitert hingegen der Ausbruchsversuch über die Oberkante der Range (0,8971-0,9016), so müssten sich Anleger auf einen allmählichen Kursrückgang in Richtung der gleitenden Durchschnitte zwischen 0,8813 bis 0,8775 einstellen.
Erst ein Fall unter die Trendlinie bei 0,8870 würde die positive Ausgangslage negieren.
