Heute wird eine Vielzahl an Wirtschaftsdaten für die Eurozone veröffentlicht. Die grosse Frage ist, ob dies für die Einheitswährung grosse Bewegungen auslösen wird oder nicht. Laut den Erwartungen sollte die Arbeitslosenquote für Juni weiter die historischen Rekorde übertreffen und die Inflationsdaten sowie die BIP-Daten für das 2. Quartal im Quartalsvergleich sollten durchwachsen bleiben. Das annualisierte BIP für das 2. Quartal dürfte gefallen sein (Schätzungen 2,20%; vorher 2,50%).
Das Treffen des Präsidenten der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, und des US-Präsidenten, Donald Trump, in Washington endete am Mittwoch positiv, wir gehen davon aus, dass der EURUSD stabil bleibt. Ein höherer Rückgang des BIP-Wachstums als erwartet (auch wenn dies bereits nach der EZB-Sitzung vom letzten Donnerstag eingepreist wurde) oder der Inflation könnten zu zusätzlichem Druck auf den EUR führen, während auch das Gegenteil gilt.
Der EURUSD handelt seit dem 21. Mai 2018 seitwärts und liegt in einem flachen Trendkanal zwischen 1,18 (Hoch vom 7.6.2018) und 1,1540 (Tief vom 29.05.2018). Das Paar dürfte sich kurzfristig entlang der 1,1745 bewegen.