Die Turbulenzen in den Schwellenländern aufgrund der Lira-Krise in der Türkei sorgte dafür, dass der AUD/JPY die zuletzt immer wieder thematisierte große inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation aktiviert hat.
Insofern sollten sich Anleger in der kommenden Woche auf einen größeren Bewegungsimpuls im australischen Dollar im Verhältnis zum japanischen Yen einstellen.
So hat das Währungspaar das Unterstützungscluster aus dem 50% Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses von Ende Juni 2016 bis Mitte September 2017 bei 81,42 sowie der Nackenlinie einer klassischen Schulter-Kopf-Schulter-Formation bei 80,74 und einer horizontalen Haltelinie aus mehren markanten Tiefpunkten bei 80,52 unterschritten.
Sollte heute der Wochenschlusskurs darunter erfolgen, so wäre per Definition die SKS aktiviert und dies würde ein rechnerisches Abschlagspotenzial von gut 900 Pips freisetzen. Der AUD/JPY würde in diesem Falle auf den tiefsten Stand seit Ende Juni 2016 zurückfallen.
Auch die technischen Indikatoren im Tageschart schlagen in die gleiche negative Kerbe. So nimmt der MACD allmählich Fahrt auf der Unterseite aus, während der RSI die jüngsten Zyklustiefs durch Tiefs im Indikatorenfenster bestätigt hat.
Aufhellen würde sich die Perspektive, wenn der AUD/JPY sich zurück über das unterschrittene Unterstützungscluster zurückholen und anschließend die Oberkante der Range bei 84,50 nach oben hin verlassen könnte.