Was nicht nach oben will, geht nach unten. So sieht es aktuell zumindest beim GBP/USD aus. Nach oben hin ist kein durchkommen und so drehte das Cable in den letzten zwei Tagen wieder gen Süden.
Die Widerstände in Form der September- und Julihochs bei 1,3298 Dollar und 1,3368 Dollar sind für die Bullen eine Nummer zu groß. Zwar ist die Erholungsbewegung von einem Fibonacci-Cluster bei 1,2900 Dollar weiterhin intakt, aber ein Rutsch unter den positiven Schnittpunkt der gleitenden Durchschnitte der letzten 38 und 90 Tage bei 1,3065 Dollar würde dem Chartbild einen ordentlichen Dämpfer verpassen. Nächstes Kursziel auf der Unterseite entspricht dann der Trendlinie der jüngsten Erholungsbewegung bei 1,3006 Dollar. Als Übergangsmarke in einen Abwärtstrend fungiert o.g. Fibonacci-Cluster bei 1,2900 Dollar.
Um die angespannte Chartlage zu entschärfen bedarf es eines Spurts über das Oktoberhoch bei 1,3259 Dollar. Als nächstes Kursziel definieren wir dann die September- und Julihochs bei 1,3298 Dollar und 1,3368 Dollar. Eine tiefgreifende Erholung würde der GBP/USD erst dann lostreten, wenn die 200-Tage-Linie bei 1,3486 Dollar per Schlusskurs übersprungen werden kann.
Zur Vorsicht mahnen indes auch die technischen Indikatoren: das Histogramm im MACD signalisiert ein nachlassendes Aufwärtsmomentum, während der RSI kurz vor einem Fall unter seine Aufwärtstrendlinie steht.