Seit Ende März befindet sich der USD/JPY in einer flach verlaufenden Aufwärtsbewegung, die zuletzt mit einem Hoch von 114,56 Yen ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte. Dabei hat das Paar die langfristige Abwärtstrendlinie aus dem Jahr 2015 sowie die Glättung der letzten 200 Wochen (akt. bei 113,09 Yen) übersprungen.
Das Hoch von Anfang November 2017 bei 114,72 Yen war dann aber doch etwas zu viel des guten und so setzte der USD/JPY in den letzten drei Wochen wieder etwas zurück. Weitere Verluste erscheinen möglich.
Zur Nagelprobe für die Bullen kommt es aber erst, wenn der USD/JPY die Schlüsselunterstützung aus der zuletzt nach oben hin gebrochenen Abwärtstrendlinie sowie der 90-Wochen-Linie und dem 38,2% Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses von Ende März bis Anfang Oktober bei 110,84 Yen testen sollte.
Eine Stabilisierung auf diesem Niveau und die Bullen könnten wieder zurück ins Spiel finden. Fällt der USD/JPY hingegen unter diese Haltemarke, so müssten sich Anleger auf Verluste in Richtung der Augusttiefs und der 38-Wochen-Linie bei rund 109,78 Yen einstellen.
Die technischen Indikatoren sehen aktuell die Bären eine Nasenspitze vorn, da der MACD auf wöchentlicher Basis kurz vor einem negativen Schnittmuster steht, während der RSI steil nach unten zeigt, aber noch oberhalb seiner 50-Punkte-Marke notiert.